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Ein musikalisches Fest |
Sonnabend, 27. Juli, 21 Uhr Konzert + Tanz mit "Nava Rasa" (Indien/Frankreich/Niederlande) ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
Sandhya Sanjana (vocals) - Matthieu Safatly (cello) - Heiko Dijker (tabla) -
Andjanie Bahorie (kathak dance)
Sandhya Sanjana, in Bombay geboren und in Neu Dehli im Rahmen einer kulturell
engagierten Gruppe aufgewachsen, begann ihre musikalische Entwicklung bereits im
Alter von zwei Jahren. Durch die Teilnahme an Musikshows seit ihrem fünften
Lebensjahr ist sie durch unterschiedliche folkloristische und klassische
Einflüsse des traditionellen sowie des zeitgenössischen Indiens geprägt. Schon
in jungen Jahren studierte sie unter der Leitung verschiedener Gurus klassischen
indischen Gesang. In ihrer Jugendzeit hat sie die Rock- und Popmusik entdeckt,
später veränderte die Musik von Miles Davis und John Coltrane erneut ihre Welt.
Als Teil der Gruppe "Divya" tourte sie in der ganzen Welt. Sandhya Sanjana lebt jetzt in London und Amsterdam, wo sie ihre Solokarriere begonnen hat. So hat sie im Frühjahr 2001 das Nava Rasa Projekt initiiert, welches auf einem altertümlichen indischem Konzept basiert, jedoch mit der Note einer modernen Interpretation.
Die Nava Rasas, die neun Empfindungen, bilden die Basis des klassischen
indischen Tanzes, der Musik und des Theaters. Gemeinsam mit Matthieu Safatly,
einem französischen Cellospieler und Heiko Dijker, einem Amsterdamer
"Tabla-Spieler", sowie der Tänzerin Andjanie Bahorie versucht Sandhya Sanjana
die neun Empfindungen in der Musik darzustellen. Eine nahezu autobiographische
Geschichte gibt den Rahmen, in welcher sich die verschiedenen Empfindungen
entfalten können.
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Sonntag, 28. Juli, 17 Uhr Doppelkonzert mit Trio Ivoire (D/Elfenbeinküste/GB) und Cathrin Pfeifer & Band (D/Argentinien) ![]() ![]() ![]()
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Trio Ivoire Hans Lüdemann (piano, clavichord, sampler) - Aly Keita (balaphon) - Steve Argüelles (drums, percussion, electronics) Ivoire - Elfenbein ist ein wertvolles Material. Wir schätzen es als eine Kostbarkeit und verehren das Tier, das es uns schenkt - den Elefanten. Eine besondere Verwendung findet es als Material für die Tastatur besonders hochwertiger Flügel. Elfenbeinküste - Cote d`Ivoire heißt eines der wichtigsten und größten Länder Westafrikas. Der deutsche Pianist Hans Lüdemann tastet schon lange nach Afrika. Er läßt sich in seinen Kompositionen und Improvisationen von afrikanischer Musik inspirieren. 1999 machte er im Rahmen einer Tournee durch Westafrika auch in der Elfenbeinküste Station. In Abidjan traf er Aly Keita, einen der großen Virtuosen des Balaphons, dem Vorbild unserer Xylo- und Marimbaphone. Keita, 1969 geboren, stammt aus einer Malinké-Familie, die seit Generationen den Beruf des "Griots" (traditionelle Sänger und Musiker) ausübt. Die Premiere des Duos im Frühjahr 1999 wurde ein rauschender Erfolg. Ende 1999 gründeten Lüdemann und Keita dann in Deutschland das "Trio Ivoire". Als dritten im Bunde des äußerst rhythmisch angelegten Trios wählten sie einen der aufregendsten europäischen Schlagzeuger, den in Paris lebenden Briten Steve Argüelles. Aly Keitas Spiel ist an Energie und Ausstrahlung kaum zu überbieten. Mit ihm und seinem Gegenüber Hans Lüdemann haben sich zwei verwandte Geister über kulturelle Grenzen hinweg gefunden. Argüelles, den eine 10-jährige Freundschaft und Zusammenarbeit mit Lüdemann verbindet, bringt zusätzliches Feuer, Farben und Ideen ein. Die von ihm und Lüdemann sparsam eingesetzte Elektronik kontrastiert die akustischen Instrumente. Gemeinsam entsteht eine ganz eigene Art von Weltmusik jenseits der Klischees - ein lustvolles Spiel zwischen Traditionen, Visionen und Experimenten. Cathrin Pfeifer & Band Cathrin Pfeifer (accordeon) - Harald Kündgen (marimbaphon) - Horst Nonnenmacher (bass) - Topo Gioia (percussion) Die Akkordeonistin Cathrin Pfeifer verknüpft scheinbar mühelos die verschiedensten Traditionen ihres Instruments zu einer ganz eigenen Fusion. In ihren Kompositionen erkennt man eine Kosmopolitin voller Lebenslust, Poesie, Offenheit und stilistischer Überraschungen. Die Zusammenarbeit mit Musikern unterschiedlicher Kulturkreise, aber auch Erfahrungen mit Folk, Rock, Avantgarde, Improvisationsmusik, Neuer Musik, Klassik und Theater prägen ihren Stil. Mit ihrer Band lädt sie ein zu einer musikalischen Abenteuerfahrt in den Urwald oder die Wüste; sie streifen kurz den brasilianischen Karneval, feiern Silvester in Kuba, folgen den Spuren argentinischer Musiker um die Welt bis zur Seine, um als Großstadtindianer deprimiert im Stau der deutschen Hauptstadt zu enden. Neben stilistisch nicht zu kategorisierenden Formen sind so typisch südamerikanische Rhythmen wie Forró, Chamamé, Candombe, Tango, Son, Chá,Chá,Chá, Chorinho... auszumachen. "... rhythmisch explosives Akkordeon ... Unleugbar, man fühlt sich gefangen wie auch verzaubert ... Eine Voodoo-Meisterin des Akkordeon." (Accordeon Magazine, France) |
Alle Konzerte finden open air im Forstbotanischen Garten (über den Haupteingang Am Zainhammer) statt. Eintritt 8,-/5,- EUR (27. Juli) bzw. 9,-/6,- EUR (28. Juli) Kartenvorverkauf: Eberswalder Tourist Information, Steinstr. 3, T: 03334-64520 Rückblicke: Garagensommer 2000 Purpur 2001 |
purpur - ein musikalisches Fest im Forstbotanischen Garten Eberswalde
wird vom Begegnungszentrum Wege zur Gewaltfreiheit e.V. in Kooperation mit dem
Forstbotanischen Garten veranstaltet. Programm und Gesamtorganisation: Udo Muszynski Konzerte + Veranstaltungen udo.muszynski@t-online.de, T + F: 033451-60721 Plakat, Programmheft, Website: Carsten Storm Technik: Andreas Gläßer Unterstützung: Alexander Dauda Licht: Henrik Schade Catering: Eleonore Gliewe Mit freundlicher Unterstützung durch: Kulturämter der Stadt Eberswalde und des Landkreises Barnim, Globus - Naturkost & Naturwaren, Hotel "Am Brunnenberg". |