GUTEN MORGEN EBERSWALDE
Kirsten Fuchs ist wieder da und im Gepäck hat sie ihr erstes Kinderbuch: „Der Miesepups“!
Der Miesepups haust in einer finsteren, unaufgeräumten Baumhöhle und könnte sich immerzu aufregen. Zum Beispiel über das Kucks, dieses dünne, rothaarige Gewackel! Jeden Morgen steht es mit einem Geschenk vor seiner Tür und fragt ihn: „Darf ich dich heute ankucken?“ Das Kucks findet ihn nämlich schön. Zwar erscheint dem Miesepups eine Drei-Wünsche-Fee, doch irgendwie reichen die Wünsche nie aus, damit das Kucks verschwindet. Eines Tages aber tritt er vor seine Höhle und lässt das Kucks kucken. Und dann gehen sie zusammen los. Das Kucks hüpft, der Miesepups trampelt. Zusammen klingen sie wie ein schönes Lied.
Kirsten Fuchs, geboren 1977 in Karl-Marx-Stadt, ist Schriftstellerin, Lesebühnenautorin und Kolumnistin und lebt in Berlin. 2003 gewann sie den Literaturwettbewerb Open Mike, von 2003-2005 war sie Kolumnistin der taz und schreibt seit 2007 regelmäßig für Das Magazin. Kirsten Fuchs las bei verschiedenen Lesebühnen, u.a. „Erfolgsschriftsteller im Schacht“, „O-Ton Ute“ und „Chaussee der Enthusiasten“. Seit 2014 liest sie bei der Lesebühne „Fuchs & Söhne“. Ihr Jugendtheaterstück „Tag Hicks oder fliegen für vier“ wurde 2015 mit dem Brüder-Grimm-Preis des Landes Berlin ausgezeichnet. 2016 erhält sie den Förderpreis Komische Literatur. Zuletzt erschienen: „Kaum macht man mal was falsch, ist das auch wieder nicht richtig“ (Voland & Quist) und der Roman „Mädchenmeute“ (Rowohlt Berlin).
Auch die 492. Ausgabe von Guten-Morgen-Eberswalde am Sonnabend, den 10. Dezember 2016 beginnt am Vormittag um Halbelf und der Eintritt bei Guten-Morgen-Eberswalde ist und bleibt frei. (Foto: Paul Bokowski)
Ahava Nada ist in keine Schublade einzuordnen. Die Band spielt
Zeitgenössisches von Simon Jakob Drees mit Einflüssen sowohl aus
osteuropäischer und asiatischer Musik als auch aus Kompositionen zum
Beispiel von G.P. Telemann, B. Bartok und O. Messiaen.
Das musikalische Konzept der Band schließt an die Tradition der Band "Ahava
Raba" an, die in den letzten sechs Jahren des alten Jahrtausends feste
Musizierformen aufbrach und auf hohem Niveau Drahtseilläufe zwischen den
musikalischen Welten erklingen ließ. Jorn Zorn veröffentlichte mit einer CD
von Ahava Raba erstmals eine deutsche Band auf seinem New Yorker Tzadik Label.
Jetzt hat Simon Jakob Drees die Fäden dieses Projekts wieder aufgenommen und
die Besucher und Besucherinnen von Guten-Morgen-Eberswalde erleben eines der
allerersten Konzerte von Ahava Nada.
Die 493. Ausgabe von Guten-Morgen-Eberswalde am Sonnabend, den 17. Dezember
2016 beginnt am Vormittag um Halbelf und der Eintritt bei
Guten-Morgen-Eberswalde ist und bleibt frei.
Guten-Morgen-Eberswalde findet immer statt, egal, ob es regnet oder schneit,
oder ob der Sonnabend zum Beispiel wie diesmal auf Heiligabend oder eine
Woche darauf auf Sylvester fällt. Am 24. Dezember 2016 rufen wir mit "Emil
und die Detektive" zum Kinovormittag für die ganze Familie.
Gezeigt wird die allererste Verfilmung des Kinderbuchklassikers von Erich
Kästner aus dem Jahr 1931. Das Drehbuch kam von Billy Wilder (!), Regie
führte Gerhard Lamprecht.
Emil Tischbein wird diese Zugfahrt so schnell nicht vergessen. Der
freundliche Herr im Abteil spendiert ihm ein "Bonbon", das den Jungen aus
den Pantinen haut. Und während Emil den merkwürdigsten Traum seines Lebens
träumt, klaut ihm der Schurke Großmutters Geld. Emil erwacht in Berlin ohne
Moneten, aber nicht ohne Köpfchen. Er sieht den Dieb die Allee
herunterspazieren und nimmt die Verfolgung auf. Der kleine Detektiv bleibt
nicht lang allein. Ein ganzer Haufen Berliner Gören hilft ihn bei der Jagd
nach dem dämonischen Gauner. Als die Bande noch durch Emils Cousine Pony
Hütchen verstärkt wird, hat der Ganove keine Chance mehr. "Herr Grundeis"
landet hinter Schloß und Riegel. Nach dieser Heldentat kann sich Emil zuhause
auch den Hütern des Gesetzes wieder unter die Augen wagen, die ihn wegen
eines frechen Streiches auf dem Kieker hatten.
Die rasante Detektivgeschichte (in schwarz-weiß !!) beginnt zur eingeführten
Zeit am Vormittag um Halbelf! Und auch zur 494. Ausgabe von
Guten-Morgen-Eberswalde ist der Eintritt frei. (Dauer des Films: 72 Minuten)
Deta & Rob Rayner von der Band The Beez präsentieren: "The Sauerkrauts"
Deutsche Songs die weltweit bekannt sind gibt es gar nicht so viele, aber
genau diese haben sich die Zwei unter die Lupe genommen und auf ihre
spezielle kabarettistische Art zu "Polka-Techno" umgewandelt. Mit Stimmen,
E-Gitarre, Akkordeon mit Alpenbass und Drums aus dem Looper namens Wolfgang
Amadeus schmettern sie alles von Nena über Kraftwerk und Rammstein bis hin
zu Lili Marleen. Dieses Programm haben Deta & Rob speziell für ihre dritte
Duo-Tour durch Australien von Januar bis Mai 2017 einstudiert und freuen sich
sehr am Sylvestertag ihre eigene kleine "Vorpremiere" in Eberswalde feiern
zu dürfen! Let's Polka!
Los geht es zur eingeführten Zeit am Vormittag um Halbelf!
Frank Schimmelpfennig, erfahrener Jazzgitarrist und Komponist, hat eine musikalische Familie. Seine Frau Anne Schimmelpfennig spielt Sopransaxophon und Sohn Max Schimmelpfennig sitzt am Schlagzeug. So entstand 2013 die Idee, die Familienband “The Schimmels” zu gründen.
Zur musikalischen Familie gehören außerdem die Posaunistin Anne Dau und der langjährige Weggefährte Simon Pauli am Bass.
Stilistisch trifft sich der Generationenpool bei New-Jazz-Standards mit viel Groove-, Funk- und Blueselementen. Aber auch sensible Balladen finden ihren Platz und bekommen durch klangintensive Bläsersätze eine besondere Farbe.
Die brillanten Gitarrensoli mit ausgeklügelten Sounds in Verbindung mit groovigem Bass und Schlagzeug bringen die Musik zum Kochen. Und das alles schon am Vormittag um Halbelf!
Biografisches:
Frank Schimmelpfennig studierte u.a. bei David Friedman an der UdK. Langjähriges Mitglied erfolgreicher Bands wie “Linear-Ensemble”, “Association Urbanetique”, “Generation AFN”...
Dozent an der Musikschule Steglitz-Zehlendorf.
Anne Schimmelpfennig ist leidenschaftliche Jazzliebhaberin, spielte lange Zeit u.a. mit dem Jazz-Pianisten Andreas Schmidt und hat nicht nur eine Schwäche für sensible Klänge...
Max Schimmelpfennig ist hauptberuflich Schauspieler in Film und Fernsehen, mit der Musik aufgewachsen und sitzt seit seinem 4. Lebensjahr am Schlagzeug.
Simon Pauli ist seit Jahren eine feste Bass-Größe in Berlin. Einige seiner Stationen: Stipendiat des Berklee College Of Music, Dozent an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“, Begleiter bei Konzerten, TV und auf CDs von z.B. Jocelyn B. Smith, Veronika Fischer, Gitte Haenning und Dirk Michaelis. Auch Jazzer wie Helmut Brandt und Axel Donner, Blueser wie Waldi Weiz und fast jedes Musicaltheater in Berlin haben sich schon auf seine tiefen Töne gestützt.
Anne Dau studierte Jazzposaune am JIB, war langjähriges Mitglied des „Berlin Boom Orchestra“, virtuose Sidefrau des Worldmusikers Dury de Bagh und bringt u.a. ihre Kompositionen im „Composers Orchestra Berlin“ zu Gehör.
Wetten, dass ihr die berühmte Geschichte vom Igel, der mit dem Hasen um die Wette gelaufen ist, schon einmal gehört habt…? Nein…? Diese Geschichte ist eigentlich gelogen,
aber wahr ist sie doch… Stellt die Lauscher auf und traut euren Augen nicht, denn nichts ist so, wie es scheint. Auf die Plätze, fertig, los! Vorhang auf für einen unglaublichen,
turbulenten Wettkampf. Das Stück für Kinder ab 4 Jahren und für alle Älteren auch beginnt zur eingeführten Zeit am Vormittag um Halbelf! Und der Eintritt ist natürlich auch bei der 488. Ausgabe
von Guten-Morgen-Eberswalde frei.
Spiel: Ulli Voland, Regie: Rodrigo Umseher, Puppenbau: Jasmin Gehrandt. Für Alle ab vier Jahren, Spielzeit: 45min.
Zur 489. Ausgabe von Guten-Morgen-Eberswalde am kommenden Sonnabend, den
19. November 2016 erleben die Besucher und Besucherinnen eine
Musiktheateraufführung der Musikschule Barnim mit einem von den Schülern und
Schülerinnen selbst geschriebenen und komponierten Stück. Sie lüften das
Geheimnis um "Dr. Keinsteins Koffer".
Eigentlich will die kleine Alina nur ihren Großvater zu der gefährlichen
Kinderkrankheit "Augenmumps" befragen, um ihr Referat für die Schule
vorzubereiten. Dabei stoßen die Beiden auf den alten Koffer des ehemaligen
Krankenhausprofessors Dr. Alberto Keinstein. Die merkwürdigen Gegenstände
darin führen immer wieder in das Jahr 1961 und enthüllen einen wahren Skandal...
Aus einer ersten inhaltlichen Idee ist ein vielfältig instrumentiertes
Musiktheaterstück mit außergewöhnlichen Charakteren, unterhaltsamen Texten
und mitreißender Musik geworden.
Nach der Uraufführung im Rahmen des Festivals Alter Musik Bernau und einer
Aufführung im Alexander von Humboldt - Gymnasium Eberswalde freuen sich die
Darsteller sehr, es nun im Rahmen von "Guten Morgen Eberswalde" zum dritten
Mal präsentieren zu können.
Los geht es zur eingeführten Zeit am Vormittag um Halbelf!
Foto: Uli Wessolek
Die 482. Ausgabe von Guten-Morgen-Eberswalde präsentiert mit „Été Large“ ein großes international besetztes Ensemble. Die Musik von Été Large um die vierundzwanzigjährige Saxophonistin und Komponistin Luise Volkmann spielt mit den Nuancen zwischen klassischen und Jazz-Instrumenten, dem Dialog zweier Sänger und dem Vermischen von Fantasie und persönlichen Erlebnissen. Das zwölfköpfige Ensemble eint Musiker und Musikerinnen aus verschiedenen europäischen Ländern, sowie den USA. Zusammen sucht die Musik gemeinschaftliche, sensible, selbstkritische Töne...
Luise Volkmann arbeitete bereits in Deutschland, Frankreich, Brasilien und Palästina. Seit 2016 ist sie als Komponistin Resident in Artist am Cité Internationale des Arts de Paris.
Das Konzert findet bereits im Festivalclub des erst am Abend im Paul-Wunderlich-Haus beginnenden 13. Int. Filmfestes Eberswalde „PROVINZIALE“ statt und der Eintritt ist wie gehabt bei Guten-Morgen frei. Los geht es zur eingeführten Zeit am Vormittag um Halbelf.
(Foto: Antje Kroeger)
Vier junge erfolgreiche Jazz-Musiker Köln, Wien und Berlin widmen sich der 60s Surf-Musik und alle haben mit ihren eigenen Bands für mächtig Aufsehen gesorgt - weltweite Tourneen, renommierte Preise, begeisterte Kritiken. Haben wir etwas verpasst? Wahrscheinlich, denn schon seit Jahren war er immer da, der “reine Surf”. Bei einem Festival in Wien 2010 traf die zunächst als Trio bestehende Band in Bassist Lukas Kranzelbinder, dem Autor der weltersten Surf-Oper „Muchogusto“, einen Seelenverwandten. In den Jahren darauf folgten einige Tourneen, bei denen die vier Musiker die klassischen Surf-Hits durch den Wolf drehten. Das Schreiben eigener Surf-Kompositionen war der nächste logische Schritt. Und nun sind sie wieder unterwegs und bei uns geht es ab. Um Halbelf am Vormittag. Auch zur nunmehr 484. Ausgabe von Guten-Morgen-Eberswalde am Sonnabend, den 15. Oktober 2016 ist der Eintritt frei. Diesmal ist Guten-Morgen Bestandteil von „Gustavs Hausmesse“ im Paul-Wunderlich-Haus, insofern wird der Vormittag etwas länger und auch die Privatbäckerei Wiese hält zusätzliche Überraschungen bereit.
Theaterzeit bei Guten-Morgen-Eberswalde! Am Sonnabend, den 22. Oktober 2016 kommt das Theater Geist aus Berlin mit der Inszenierung „Kleiner Piet – was nun?“ zur dann 485. Ausgabe der Veranstaltungsreihe.
Die Geschichte eines kleinen Vogels: Heute ist der Tag des großen Abflugs. Alle machen sich zusammen auf die Reise. Nur Piet nicht. Piet kommt zu spät, denn Piet hat sich vertüddelt. "So‘n Schiet, Piet!" kreischen die Möwen. "Jetzt bist Du ganz allein". "Ihr werdet schon seh‘n!" ruft Piet und macht sich auf den Weg in das größte Abenteuer seines Lebens. Bis er sich wieder vertüddelt. Denn Vertüddeln ist für Piet die nun mal schönste Sache auf der Welt...
Manchmal ist der beste Weg zum Ziel der Umweg. Und wer zu spät kommt, den belohnt das Leben. Ein Roadmovie zwischen Ostseestrand und hohem Norden, erzählt mit Fensterkitt und Windstärke 12.
Los geht es im Paul-Wunderlich-Haus zur eingeführten Zeit am Vormittag um Halbelf! Für uns alle ab vier Jahren!
Nach dem Kinderbuch von Miriam Koch "Keentied - oder die Kunst ins Glück zu fliegen", Gerstenberg Verlag 2010 /
Regie: Friederike Krahl /
Spiel: Annegret Geist /
45 min.
Die 478. Ausgabe von Guten-Morgen-Eberswalde ruft am Sonnabend, den 3. September 2016 ins Zentrum der Stadt. Die drei Alpha-Agenten BETA, GAMMA und ALPHA sind mit einer Quantenmaschine in unsere Dimension transferiert worden, mit dem Auftrag, die Schwingungsfrequenz der Erdbewohner anzuheben. Mit retrofuturistischem Agentenbeat, Boogaloo, Tropicana, Mädchenmusik und Souljazz arbeiten sie daran, durch Rhythmus, Melodie und Liebe ein Energiefeld zu erzeugen, das die bestehende Matrix perforiert und derart ein neues Bewusstsein erzeugt. Peace, Love and Happiness for Everyone!
Agent ALPHA: Trompete, Tenorhorn, Stimme
Agent GAMMA: Orgel, Chorstimme
Agent BETA: Schlagzeug, Chorstimme
Die drei Agenten haben sich unter folgenden Identitäten materialisiert:
Agent ALPHA: Martin Klingeberg
Agent Beta: Christian von der Goltz
Agent Gamma: Thomas Alkier
Alpha Alpha macht glücklich. Um Halbelf am Vormittag!
Zur 479. Ausgabe von Guten-Morgen-Eberswalde am Sonnabend, den 10. September
2016 holt das Berliner Kinder- und Familientheater Coq Au Vin den Zirkus ins
Theater und das Theater in den Zirkus.
Der Elefant Helmut ist verschwunden! Und das ausgerechnet kurz bevor die
Vorstellung beginnt. Der tolpatschige Detektiv Jonathan übernimmt die
Ermittlungen und befindet sich unfreiwillig mitten im turbulenten
Zirkusgeschehen. Er wird zum Assistenten eines übereifrigen Zirkusdirektoren
und sorgt ganz nebenbei mit fabelhaften Kunststücken für fassungsloses
Staunen. Immer wieder mischen sich die Kinder lautstark in das Geschehen mit
ein und bei auftauchenden Problemen haben sie stets eine "interessante" und
meist auch amüsante Lösung parat. Ein modernes Clownsstück auf hohem
artistischen Niveau mit großem Unterhaltungswert für die ganze Familie.
Los geht es am Vormittag um Halbelf. Na klar!
Die bezaubernde Band "Rajzefiber" kommt heute
zur 480. Ausgabe von Guten-Morgen-Eberswalde. Rajzefiber ist das Trio
von Ewa Timingeriu, Gregor Wollny und Mikolaj Nowicki. Die Musiker spielen
selbstkomponierte Chansons und vertonte Gedichte von polnischen Poeten. Der
klare Gesang wird vom minimalistischen Spiel der Ukulele und vom warmen Bass
untermalt. Lieder zum Heulen schön. Am Vormittag um Halbelf.
Eine Woche vor Beginn der PROVINZIALE, dem 13. Internationalen Filmfest
Eberswalde, laden die FilmfestmacherInnen am Sonnabend, den 24. September
2016 zur "Preview". Im Rahmen der dann 481. Ausgabe von Guten-Morgen-Eberswalde
wird das Programm des Festivals vorgestellt. So werden beispielsweise auch
kurze Ausschnitte aus allen neun Wettbewerbsfilmen der Kategorie der langen
Dokumentarfilme gezeigt.
In der diesjährigen Auswahl gibt es nur wenige Momente frohen Genusses. Wie
soll das auch gehen, in unserer Welt, in der so viele Dinge im Argen sind?
Trotzdem möchten die Programmbeiräte, die sich für die Zusammenstellung des
Wettbewerbs verantwortlich zeigen, sagen: die ausgewählten Filme gefallen uns.
Sie bringen viele Dinge miteinander in Einklang - Beschreibung, Empathie,
Können, Klarheit. Und in dieser Hinsicht sind die Filme auch schön.
Menschen leben an einem Ort - und wo sie ihn fliehen müssen, befinden sie
sich immer irgendwo. Diesem Irgendwo und wie es unser Leben prägt, bleiben
auch die Filme des Wettbewerbs 2016 verpflichtet. Jedem Menschen eine Provinz,
oder auch: Frieden für uns alle!
Alle Besucher und Besucherinnen von Guten-Morgen-Eberswalde können sich
ausführlich über das Gesamtprogramm der 13. PROVINZIALE vom 1. bis 8. Oktober
2016 informieren.
Los geht es um Halbelf am Vormittag und der Eintritt zur Veranstaltungsreihe
ist wie gewohnt frei.
Am Abschlußtag ihrer Deutschland Tournee kommt das australische Duo Mic Conway & Sean „T-BONE“ Curtis am Sonnabend, den 6. August 2016 zur dann 474. Ausgabe von Guten-Morgen-Eberswalde!
Mic Conway stammt aus einer der ältesten australischen Vaudeville Familien. Er ist Sänger, Musiker, Songwriter, Feuerschlucker, Zauberer, Steptänzer, Schauspieler, Jongleur und Puppenspieler, um nur einiges aufzuzählen.
Auf wunderbare Weise verbindet er seine Vorliebe für Musik aus den 20er Jahren, insbesondere der Jug Band Musik und traditionelles Varieté mit seinem ureigenen Rebellentum. Begleitet wird er von seinem Partner, Sean „T-Bone“ Curtis, dem Gitarristen und Sänger von der in Deutschland auch nicht mehr ganz unbekannten australischen Band THE PIGS.
In Australien ist Mic Conway seit Beginn der 70er Jahre zu Recht ein großer Name und zum „National Treasure“ ernannt worden.
Eine bizarre und einzigartige musikalische Wahnsinns-Show! Los geht es am Vormittag um Halbelf!
475 Guten-Morgen-Ausgaben mußte es dauern, bis nun der Irish Folk am Sonnabend, den 13. August 2016 seinen Platz bekommt… Dabei ist in der irischen Musik die Lebensfreude quasi schon mit eingebaut, auch wenn in beinahe jedem Liebeslied die Leute sterben oder sich doch wenigstens nicht kriegen. Im Notfall ist immer ein Kännchen Whiskey bei der Hand.
Two on a Park Bench aus Frankfurt an der Oder sind Ursula Suchanek und Thomas Strauch.
Ursula Suchanek ist im Irish Folk zuhause, wie wenige andere. Sie singt und geigt herzzerreißend und hat dabei immer ein schelmisches Lächeln im Gesicht. Ihr zur Seite spielt Thomas Strauch Bodhrán, Bouzouki und Gitarre.
Guten-Morgen-Eberswalde macht diesmal einen kleinen innerstädtischen Auflug und zieht ins Salomon-Goldschmidt-Quartier, auch nur wenige Meter vom Marktplatz entfernt.
Los geht es in jedem Fall zur eingeführten Zeit am Vormittag um Halbelf! (Das Salomon-Goldschmidt-Quartier befindet sich in der Salomon-Goldschmidt-Str. 7, 16225 Eberswalde)
Mitten in der heißen Probenphase auf dem Weg zur Premiere (16.9.2016) kommt die Dresdner Compagnie „Freaks & Fremde“ am 27. August 2016 zur dann 477. Ausgabe von Guten-Morgen-Eberswalde um Ausschnitte ihrer neuen Produktion „ELDORADO“ zu zeigen.
Das Info der Cie. Freaks & Fremde zum Vorhaben:
„Eldorado - das Goldland, Schlaraffenland, Utopia, Sehnsuchtsort, klaffende Wunde im Welt-Körper, das Herz der Welt… Auf einer Theaterexpedition durch Kolumbien, in unseren Proben und Improvisationsabenden haben wir uns auf unsere eigene Suche nach Eldorado begeben. Wir haben Menschen getroffen, die uns ihre Geschichten, die Geschichten ihres Landes erzählt haben, die uns ihre größten und kleinsten Träume offenbart haben. "Wie wollen wir leben?" - Das war stets die wichtigste Frage dieser Reise. Alles ist mit allem verbunden. Die Wunden, die geschlagen werden, um unser Leben hier zu ermöglichen, bluten andernorts. Wir richten keine Blutbäder an, wir haben gelernt zu schwimmen, um nicht in der roten Soße unterzugehen.
Wir meinen, die beste aller Welten errichtet zu haben. Nun treffen die Goldsucher aus aller Herren Länder hier ein, bei uns in Mitteleuropa und wollen ihren Teil vom Kuchen. - Wie sollen wir leben, in Frieden, gerecht, ehrlich, die Zukunft unserer Kinder und unserer Welt im Blick? Fragen, Träume, Apokalypsen, Visionen - viel zu groß für einen Theaterabend ..."
Das Abenteuer beginnt am Vormittag um Halbelf. Auf dem Marktplatz in Eberswalde.
Hier das schöne Info des Liedermachers Roland Heinrich direkt im Wortlaut übernommen:
„Ich war immer unterwegs, und wo ich war, habe ich Musik gemacht. Auf der Mundharmonika meines Opas, auf Dash-Trommeln und was sonst so rum lag. Ich war auf keiner Pop-Akademie und ich war nicht bei DSDS. Ich war einfach immer unterwegs und habe Musik gemacht - an eine Karriere oder an die Rente habe ich nie gedacht. Straßenmusiker haben mich immer fasziniert. Meine Mutter sagte, das sind Rumtreiber. Ich war dann mit meiner Mundharmonika in Vancouver, BC; mit Zach aus Utah auf der Sixth Street in Austin; und alleine sonstwosowieso… Wenn es eng wurde, habe ich auf Bauernhöfen gearbeitet, in Lagerhallen Paletten gepackt, oder fuhr Taxi.
Ich wurde in Oberhausen im rheinländischen Teil des Ruhrgebiets geboren. Wann immer ich zu blass wurde, schickten mich meine Eltern zu meiner Patentante nach Oberbayern. Dort faszinierte mich das Jodeln und die Kraft der Volksmusik: Sie war bodenständig, sprach zu allen und gehörte allen - und alle haben getanzt, von 8 bis 88. Dann steckten mich meine Eltern in einen katholischen Kinderchor bei uns im Viertel - damit ich von der Straße weg bin. Wir wohnten inzwischen im geteilten Dümpten, halb Mülheim, halb Oberhausen. Fast alle schmiedeten Stahl bei Mannesmann und waren froh, wenn die Kinder billig mit dem Chor verreisten. Einer der Fahrer des Chors hat gesagt: “Hast Du Roland im Auto, brauchst Du kein Radio anmachen…” Ich war also auch ein Geschichtenerzähler!“
Und schließlich begann er, Lieder zu schmieden. Er ist immer noch unterwegs, zwischen Mülheim/Ruhr und Memphis/Tennessee und macht seine Wurzel-Musik auf Stahl-Gitarren. Am
Sonnabend, den 2. Juli 2016 ist der RumTreiber, LiederSchmieder und WurzelMann in Begleitung der Geigerin Anja Clarissa Gilles Gast der dann 469. Ausgabe von Guten-Morgen-Eberswalde. Los geht es am Vormittag um Halbelf. Na klar.
Ein kleines, feines Ensemble aus dem Berliner Weltmusikgebrodel und doch eine Mini-All-Star-Band der deutschen Klezmer-Szene. Angetreten nur, um Fußspitzen ins Wippen und Augen zum Leuchten zu bringen. Um der Klarinette des „Master of Clarinet“ den bunten Rhythmus-Teppich auszurollen. Gern mal leicht angeschrägt, immer aber im Strudel der Klänge Osteuropas und auf den Spuren Giora Feidmans. Und stets mit dem Blick für die oberste Priorität: Tanz!
Jawohl: Am Vormittag um Halbelf!
Die Musiker:
Jan Hermerschmidt ist der Tausendsassa der deutschen Klarinettenkunst. Spielt u.a. bei AUFWIND, Deutschlands dienstältester Klezmer-Band (31 Jahre), Musette Brachial, SUZANNA & Band, Karsten Troyke & Band, Zotos Kompania, Iki Dünya, ehem.WENZEL & Band, Ahava Raba, JEREWAN…
Janek Skirecki, rhythmisches Rückgrat und stoischer Fels in der Notenbrandung. U.a. auch bei AUFWIND, ehem. WENZEL & Band, Michele Baresi u.v.a.
Thomas Schudack, -Off-Beat und dann erstmal `ne Weile nix-. Spielt u.a. bei ?SHMALTZ!, BAKSHISH BRASS BAND, BerlinerKlezmerKombinat…
Einmal im Monat heißt es bei Guten-Morgen-Eberswalde: Regionale Kulturakteure stellen sich vor! Diesmal kommen die Freunde des Tanzes zum Zuge, denn der hiesige Tanzsalon Zippel zeigt die ganze Vielfalt seines Salons. Vor allem die Tänzer und Tänzerinnen der Kinder- und Jugendtanzkurse werden die dann 471. Ausgabe der Veranstaltungsreihe prägen. Das Spektrum reicht von Hip Hop bis Ballett, von Jazz Dance bis Breakdance…
Los geht es um Halbelf am Vormittag. Auf dem Marktplatz der Stadt!
Anna will Piratin sein. Nur will keiner das so richtig ernst nehmen. Erst Recht nicht ihr Opa, den sie an ihrem Geburtstag besuchen muss. Glücklicherweise begegnet sie dem echten Piratenpapagei Picasso, der ihr in der Kunst des Piratenseins Hilfe anbietet. Drohgebärden, Augenrollen, Säbelrasseln und sich nicht waschen sind im Alltag eines Piraten sehr wichtig. Aber als das Schiff sie und ihren Opa bei einem mächtigen Sturm ins Wasser spült, lernt die kleine Anna die andere Seite des Piratenlebens näher kennen...
Das Piratenstück mit Puppenspiel und Musik für uns alle ab vier Jahren beginnt am Vormittag um Halbelf. Und auch zur dann 472. Ausgabe von Guten-Morgen-Eberswalde am 23. Juli 2016 ist der Eintritt frei.
"Zum Ende rollt eine Beifalls Woge zurück. Das Red Dog Theater zeigt mit "Anna und die Piraten", wie man junges Publikum betört" (Märkische Allgemeine Zeitung, 12.12.12)
Der Posaunenmeister Conny Bauer kommt am Sonnabend, den 30. Juli 2016 zur
dann 473. Ausgabe von Guten-Morgen-Eberswalde und spielt sein aktuelles
Solo-Programm!
Conny Bauer, geboren 1943 in Halle an der Saale, begann als Jugendlicher zu
musizieren. Nach autodidaktischen Anfängen als Sänger und Gitarrist,
studierte er in Dresden Posaune. Dort entdeckte er den Jazz für sich. Nach
dem Studium zog er nach Berlin und spielte in verschiedenen Bands, wie der
"Modern Soul Band" oder "Synopsis". 1974 gab er sein erstes Solo-Konzert und
fasziniert seitdem seine Zuhörer mit immer neuen Klängen, die er durch
meisterhafte Blastechniken erzeugt. Der US-amerikanische Musikjournalist John
Corbett prägte den Begriff der "Conradismen" und bezeichnete Bauers Musik als
"eine der radikalsten originalen Stimmen in der improvisierten Musik."
Für seine Solo-Improvisationen wählt Bauer stets besondere Orte - den
Zeus-Altar im Berliner Pergamonmuseum, den Magdeburger Dom oder das Leipziger
Völkerschlachtdenkmal gaben seiner Musik schon ganz eigene Entfaltungsräume.
Bauer tourte durch Europa, die USA, Kanada, Südamerika und Japan.
In Eberswalde spielte er 1995 Solo im Rahmen des allerersten Jazz in E.
Festivals und 2013 zur 19. Ausgabe des Festivals mit dem Zentralquartett.
Bei schönem Wetter findet des Konzert auf dem Kirchhang direkt am Marktplatz
der Stadt statt, bei Regen im Glaszwischenbau des Paul-Wunderlich-Hauses.
Los geht es zur eingeführten Zeit am Vormittag um Halbelf.
"Polyphoner Zauberer Conrad Bauer" (Neue Züricher Zeitung am Sonntag)
"...Dieser Mann ist sein eigener Posaunenchor. Er arbeitet nicht mit
doppelten Böden, dafür aber mit sich potenzierenden Ideen, insbesondere seit
er die Elektronik für sich entdeckt hat. Er beherrscht die Zirkularatmung,
Überblastechniken, Mehrstimmigkeit, resultierend aus zwei Stimmen, geblasen
und gesungen, die in einer Weise Obertöne verstärken, dass es die Posaune wie
vier- oder mehrstimmig klingen lässt, Geräuscherzeugung und -einbeziehung
inklusive, perkussives Lippenflattern, rhythmisches Fußstampfen und und und.
So tritt er mit sich in den Dialog. Mindestens." (Ulrich Steinmetzger, nmz)
Das Theater arbeitet mit mit großen Objekten, mit Stelzen, überlebensgroßen Puppen und Masken. Zu uns kommen sie mit ihren Performances „Die Boygroup“ und „Argonauten“.
Bei der „Boygroup“ handelt es sich um drei Herren im vorgerückten Alter, die, wenn sie zu einem Stadtbummel aufbrechen,
zu Hause ihre Pillendosen und Ehefrauen vergessen. Die „Argonauten“ wiederum sind auf der Suche nach neuen Ufern, stehen standhaft und schwankend im Sturm der Gezeiten und begeben sich auf große Fahrt.
Wem lacht das Glück zur dann 466. Ausgabe von Guten-Morgen-Eberswalde am Sonnabend, den 11. Juni 2016…? Hans mit dem Klumpen Gold oder dem Gauner mit Pferd, Kuh, Schwein und Gans…?
Andrea Post und Tim Schreiber spielen das Märchen vom Hans im Glück mit nichts. Doch die Phantasie lässt alles zu. Und so fällt Hans ein schwerer Klumpen Gold in den Schoß. Ein tolles Pferd trabt über die Bühne, die Kuh „Else“ will sich nicht vorwärts bewegen, die Sau „Rosa“ sitzt dick und fett in ihrer Schubkarre und die Gans „Suse“ legt ein Ei. Der Gauner rafft und schafft, um so viel wie möglich zu bekommen. Es wird gehandelt um alles und doch mit nichts.
Erst ein echter Stein mit echtem Moos wiegt mehr als Gold und Tiere zusammen. Denn er existiert wirklich, man kann ihn sehen und fühlen. Doch was macht Hans mit dem Stein? Ein Haus bauen? Eine Straße pflastern? Schnell wird ihm der Stein zum Klotz am Bein. Doch Hans hat Glück, er verliert auch ihn und nun ist er frei von seinen Sorgen. So bekommt am Ende jeder, was er braucht: Der Gauner alles und Hans nichts.
Das pantomimische Spiel für uns alle ab fünf Jahren beginnt am Vormittag um Halbelf.
„... Andrea Post und Tim Schreiber aus Dresden, beide hervorragende Pantomimen, versuchten erfolgreich, Kindern ab fünf Jahren ohne Worte eine abenteuerliche Suche nach dem Glück zu erzählen, und je grotesker ihre Pantomime ausfiel, desto lebhafter reagierten die jungen Zuschauer – es wurde viel gelacht.(…)
Doch wie staunten die kleinen und großen Zuschauer, als die beiden Kontrahenten sich vertrugen, sich die Hände reichten und laut bekundeten, wie glücklich sie seien. Da mussten wohl auch die jungen Zuschauer überlegen, was eigentlich Glück sei?“ (Fränkische Nachrichten, 14.10.2013 )
Idee und Spiel: Andrea Post, Tim Schreiber /
Regie: Matthias Ludwig /
Dauer: 50 Min. /
Ab 5 Jahren.
Da wo die Geschichten sind, zieht es sie hin, mit Stimme und Klavier. Hamburg, New York, England und aktuell Berlin haben den Sound der Singer & Songwriterin Miss Walker geprägt und ihre eigene Geschichte fortgeschrieben. Ihre bunt-melancholischen Klänge laden ein, mit auf die Reise zu gehen.
Laut und Leise. Schöne Songs mit Herz am Vormittag um Halbelf!
Das Kanaltheater Eberswalde bringt am 1. Juli 2016 ihr neues Stück "Gulliver
unter uns" zur Premiere. Kurz zuvor gibt es am Sonnabend, den 25. Juni 2016
im Rahmen der dann 468. Ausgabe von Guten-Morgen-Eberswalde schon einmal
einen kleinen Einblick in das bevorstehende Theaterabenteuer.
Die Theatergruppe schreibt: "Als wir "Gulliver unter uns" konzipierten, war
es gerade erst Mai 2015, wir wollten 2016 ein Stück zum Thema Migration und
Flucht machen. Die Realität hat uns mit Siebenmeilenstiefeln überholt. Swifts
Buch wurde für uns zu einer Entdeckung. Weit entfernt von einem Kinderbuch,
als das es den meisten bekannt ist, kritisiert Swift kristallklar sinnlose
Kriege, den Kolonialismus und den Machtmissbrauch seiner Zeit. Davon
ausgehend entwickeln wir auf dieser Basis ein aktuelles Stück über Flucht und
Migration und verschneiden Swifts Kritik im Abenteuerreisegewand mit der
aktuellen Debatte."
Das Kanaltheater hat in den letzten Wochen viel geprobt, kleine und große
Gulliver wurden gebaut, das Hybrid Music Ensemble und die Band arbeiten an
den musikalischen Akzenten...
Gullivers Reise beginnt am Vormittag um Halbelf.
Regie: Heike Scharpff /
Text/Dramaturgie: Katja Kettner /
Produktion: Kai Jahns /
Ausstattung: Lea Walloschke (Koikate) /
Musik: Ansgar Tappert /
Chorleitung: Anastasia Suvoroff /
Bühnenbau/Technik: Carsten Jess /
Regieassistenz: Nele Hamann /
Kostümteam: Lena Buchwald /
Puppenbau: Niklas Loycke (DAS HELMI) /
Spiel: Abdirahman Mohamoud Aden, Abdifatah Abdilahi, Franziska Boy, Franzi
Brose, Buche, Cathrin Clift, Lara Colberg, Fahrhad, Keule, Lars Kroll,
Christoph Lust, Heike Molitor, Wyclef Otino, Stefan Rassmann, Silke Saalfrank,
Hendrik Schmidt, Susanna Schmidt, Anna Siegenthaler, Torsten Stapel, Paula
Thormann, Melanie Ulmer, Marlena, Rahel, Lea, Nica, Emmi, Richard, Zoë,
Felicia, Josephine, Shira, Elisa, Vivien, Marian, Sophia, Louisa & HYBRID
MUSIC ENSEMBLE & Fernando Soto Salazar
Der Österreicher Raphael Wressnig hat einen explosiven und dennoch eleganten Orgelstil kreiert und ist mit seinem Mix aus Soul, Funk,
Blues und Jazz zum Inbegriff eines modernen Hammond-Organisten geworden. 2013 und 2015 wurde Raphael Wressnig als „Best Organ Player“ beim DownBeat Critics Poll nominiert,
dem wichtigen Jazzpreis des US-amerikanischen Jazz- und Blues-Magazins mit der weltweit höchsten Auflage. Seine Tourneen führen ihn durch die Südstaaten der USA, von Mexiko bis Dubai,
von Chile bis nach Brasilien, von Istanbul bis Kopenhagen, von Moskau bis in die Karibik, von Nordafrika bis nach Wien und Paris. Ein musikalisches Amalgam aus Rhythm & Blues, Rock & Roll,
New Orleans Funk. Am Vormittag um Halbelf!
"...der momentan coolste Hammond-Master..." (Jazzthing)
Für das unkomplizierte „Picknick zum Jazz“ sorgt heute am Vormittag das Kaffeehaus GUSTAV!
Maximiliane ist wieder da. Nachdem wir vor anderthalb Jahren an ihren „Abenteuern mit den Monstern“ teilhaben durften, heißt es diesmal: „Maximiliane und der Dinosaurier“.
Maximiliane wünscht sich nichts sehnlicher als ein Haustier! Aber welches? Was Kleines zum Kuscheln, einen großen Beschützer, eine Ziege für den Balkon oder ein Pony? Tante Ortrud hat so ihre Bedenken. Tiere machen Dreck, verursachen Kosten und Allergien oder andere schlimme Krankheiten. Außerdem sind Tiere in der Mietwohnung verboten. Aus, Schluss, Punkt und Basta! Aber was soll man machen, wenn der neue Mitbewohner einfach aus dem Frühstücksei schlüpft? Wenn es sich dabei um ein Hühnerei gehandelt hätte, wäre die Katastrophe ja noch überschaubar geblieben…
Das kunstvolle Figurentheaterstück für uns alle ab 4 Jahren beginnt am Sonnabend, den 21. Mai 2016 um Halbelf am Vormittag. Und natürlich ist auch zur 463. Ausgabe von Guten-Morgen-Eberswalde der Eintritt frei.
Spiel: Kristina Feix, Nicole Weißbrodt /
Musik: Martin Wegener /
Regieberatung: Philipp Pleßmann /
Bühnenbau: Burkard Henning /
Puppen: Nicole Weißbrodt /
Dauer: 45 Min
Nach „Nothing But Silence“ im Februar, „Talking To Sophie“ im März und „Admin Staff“ im April stellt sich am Sonnabend, den 28. Mai 2016 erneut ein regionales Bandprojekt bei Guten-Morgen-Eberswalde dem Publikum vor. Hinter „EighteenFiftySix“ verbergen sich Benjamin und Jule Will, Niklas und Lennart Samland, Niclas Klein, Chris Scholz und Nina Drämel. Bereits seit 2013 stehen die jungen Leute für handgemachte Rock und Pop Musik. Allerdings sind aus den ursprünglich drei Gründungsmitgliedern, die sich schon aus der Grundschule kannten, mittlerweile sieben Bandkollegen geworden, die alle gemeinsam das Alexander-von-Humboldt Gymnasium in Eberswalde besuchen. Zunächst versuchte sich „EighteenFiftySix“ in Coverversionen, jetzt wachsen schon eigene Stücke. Ach ja, der Bandname hat einen denkbar einfachen Hintergrund: die Namensfindung endete um 18:56 Uhr…
Regionale Kulturakteure stellen sich wie gewohnt einmal im Monat bei Guten-Morgen-Eberswalde vor. Auch die 464. Ausgabe von Guten-Morgen beginnt zur eingeführten Zeit am Vormittag um Halbelf! Treffpunkt: Marktplatz.
Annegret Geist vom Theater Geist mußte aus perönlichen Gründen den morgigen
Auftritt bei Guten-Morgen-Eberswalde absagen. Die geplante "Froschkönig" -
Inszenierung wird aber ganz sicher zu einem späteren Zeitpunkt bei uns zu
sehen sein.
Aber natürlich wird auch die 456. Ausgabe von Guten-Morgen nicht ausfallen,
wo kämem wir denn dahin...
Die Flunkerproduktionen haben kurzfristig ihr Kommen möglich gemacht, sitzen
praktisch schon im Auto und brausen aus dem südlichen Brandeburg zu
uns nach Eberswalde. Mit im Gepäck ist "Das hässliche Entlein", ihre jüngste
Inszenierung. Danke an die "Flunkis" vorab!!
Und so geht die Geschichte:
Die Entenmutter ist entzückt: aus ihren Eiern schlüpfen Küken - niedlich,
flauschig, gelb.
Nur das Letzte - das ist grau, grässlich, hässlich.
Das kann ja keiner gern haben!
Das muss gepufft werden.
Das muss allein durchs Leben schwimmen.
Bis es entdeckt, wer es wirklich ist.
Bis es endlich Freunde findet.
Und das Glück.
Elfriede, die einsame Putzfrau, spielt sich immer tiefer in die Geschichte
vom hässlichen Entlein hinein. Dabei benutzt sie alles, was ihr in die Quere
kommt: Putzeimer, Scheuerlappen, Trittleitern. Und seltsam - genau mit diesen
Dingen findet auch sie ein eigenes Glück.
Insofern rufen wir nicht nur mit dem Froschkönig, sondern auch mit dem Entlein:
Neuer Monat - neues Glück!!!
Das Theater mit Puppen und Objekten für Leute ab fünf Jahren beginnt morgen
am Sonnabend, den 2. April 2016 am Vormittag um Halbelf und der Eintritt in
das Paul-Wunderlich-Haus ist frei.
Vladimir und Estragon warten auf Godot, das ist allgemein bekannt. Doch er kommt nicht. Vielleicht hat er sich verlaufen? Oder er weiß gar nicht, dass jemand auf ihn wartet. Godot ist auf jeden Fall in Marion Braschs wunderbar absurdem Roman unterwegs und erlebt seltsame Abenteuer: Nachdem er bei einem schweren Unwetter den Niedergang der Werte überstanden hat, begegnet er dem Weihnachtsmann, verbringt eine surreale Nacht im Kaufhaus und verliert kurz darauf seine Stimme, die er beim Gefährlichen Reißwolf wiederzufinden hofft. Er macht Bekanntschaft mit dem jungen Hermann Hesse, der gerade eine Schreibblockade hat, begegnet einem verwöhnten Lackaffen und einer sonderbaren Fischfängerin. Und so ganz nebenbei wird auch das Geheimnis der Weltformel gelüftet.
Marion Brasch wurde in Ostberlin geboren. Nach dem Abitur arbeitete die gelernte Schriftsetzerin in einer Druckerei, bei verschiedenen Verlagen und beim Komponistenverband der DDR. 1987 begann sie als Musikredakteurin bei DT64, später arbeitete sie u. a. für Radio Fritz, Kulturradio und Radio Eins. 2012 erschien ihr Familienroman „Ab jetzt ist Ruhe. Roman meiner fabelhaften Familie“ der zum Bestseller wurde, 2014 folgte „Wunderlich fährt nach Norden“.
Marion Brasch spinnt in ihrem neuen Roman skurrile Geschichten um „Die irrtümlichen Abenteuer des Herrn Godot“. Die wird sie lesen, zeigen und als Hörstück abspielen. Und na klar, auch die dann 457. Ausgabe von Guten-Morgen-Eberswalde am 9. April 2016 beginnt am Vormittag um Halbelf und der Eintritt in das Paul-Wunderlich-Haus ist frei.
The Admin Staff heißen übersetzt Die Verwaltungsmitarbeiter. Seit 2013 haben sich die Kollegen aus dem Hochbauamt (Bert Bessel - Drums),
dem Amt für Wirschaftsförderung und Tourismus (Robert Böhme - Gitarre, Gesang) und dem Kulturamt (Stefan Neubacher, Bass) zusammengerockt, unterstützt von einer Leihgabe aus der Zukunftsagentur Brandenburg
(Gundolf Schneider, Keyboard). Die Songs klingen nach Grunge und Singersongwriter, mal sehr rockig mit viel Staub und dann wieder sehr melodisch und besinnlich. Zu erleben war die Besetzung auch als „Stadtband“
bei der Produktion „Welt in Gefahr - Rettung naht aus Eberswalde“ des Eberswalder Kanaltheaters. Eine tolle Stadt, die so eine Verwaltung hat!
Los geht’s am Vormittag um Halbelf.
Guten-Morgen-Eberswalde setzt die wunderbare Kooperation mit „intersonanzen“, dem Brandenburgisches Fest der Neuen Musik, auch 2016 fort und freut sich für den kommenden Sonnabend, den 23. April 2016 auf das Gastspiel des in Potsdam stattfindenden Festivals. Auf der Bühne ist mit TromboNova ein renommiertes Posaunenquartett aus Leipzig und Berlin.
Das Ensemble setzt sich mit zeitgenössischer Posaunenkammermusik auseinander und die vier Musiker verbindet die Affinität zum Experimentieren auf dem „alten“ Instrument Posaune, das als erstes Blechblasinstrument schon im 15.Jahrhundert durchgehend chromatisch gespielt werden konnte.
TromboNova, seit 2003 aktiv, möchte neugierig machen auf Neue Musik. Das Ensemble führt etablierte Werke auf, vor allem aber engagiert es sich in enger Zusammenarbeit mit Komponisten für die Entstehung neuer Kompositionen. Auf diese Art und Weise konnten Werke namhafter zeitgenössischer deutscher Komponisten wie Siegfried Matthus, Friedrich Schenker oder Siegfried Thiele uraufgeführt werden. In internationaler Zusammenarbeit entstanden unter anderem Werke von Karen Ananyan, Kian Geiselbrechtinger, Péter Köszeghy, Andrès Maupoint, Aya Okajima, Jakub Polaczyk, Hyun Jung Shim oder Stepan Sukasyan für das Ensemble.
Eine herzliche Einladung! Los geht es zur eingeführten Zeit am Vormittag um Halbelf und der Eintritt zur dann 459. Ausgabe von Guten-Morgen-Eberswalde ist wie gewohnt frei.
Jörg Schneiders außergewöhnlicher Slide- und Picking-Style auf der Gitarre,
Franz Schwarznaus Intensität auf dem Kontrabass und Matthias Machts
unorthodoxes Schlagzeugspiel, welches u.a. auch die CD-Produktionen von
Chris Whitley "Hotel Fast Horizon" (2003) und "Soft Dangerous Shores" (2005)
prägt, mit dem er zudem auch auf USA Tournee war, ergänzen sich ganz
hervorragend. Die einfache Schönheit des Folk verbindet sich mit der
hypnotischen Kraft des Blues.
Mit diesem Konzert erinnern wir an unseren vor zwei Jahren verstorbenen
Freund und Mitstreiter, unseren "Kulturverstärker" Jens Köckritz.
(Foto: Johannes Rhein)
Auch im März ist bei Guten-Morgen-Eberswalde ein Sonnabend „für die Leute von hier“ reserviert. Am 12. März 2016 zur dann 453. Ausgabe der Veranstaltungsreihe feiert erneut ein regionales Projekt
Bühnenpremiere. Hinter „Talking To Sophie“ verbirgt sich der neueste Streich von Marcel Krell, der vor vielen Jahren mit seinem Vorläuferprojekt „Technicolor“ schon einmal bei Guten-Morgen gastierte.
Am neuen Projekt hat er lange gearbeitet und verspricht nun Indie Pop mit Folk Einflüssen. Aus Hohenfinow und Eberswalde. Los geht es zur eingeführten Zeit am Vormittag um Halbelf.
Guten-Morgen-Eberswalde steigt vor der Open-Air Saison in den kommenden Wochen noch einmal tief in den Theaterkosmos und verdunkelt die Räume. So auch am 19. März 2016 zur dann 454. Ausgabe der Veranstaltungsreihe.
Das Schaf, die Katze, das Schwein, der Fisch, die Ratte und der Vogel haben alle etwas vor.
Gras fressen, im Schlamm baden, auf Bäume klettern oder andere wichtige Dinge. Auch die kleine Spinne hat etwas vor: Sie spinnt. Das ist es nämlich, was sie am allerbesten kann. Sie spinnt und träumt von Fliegenköstlichkeiten.
Pauline Drünert und Etta Streicher verweben in ihrem Stück „Spinnlein, Spinnlein an der Wand“ Figuren, Erzählung, Musik und das Schicksal zu einer kleinen Geschichte über das Sich-Nicht-Ablenken-Lassen,
die Seelenruhe und das Dranbleiben, einer Geschichte über den seidenen Faden der Geduld und die laute Welt.
Von und mit:
Pauline Drünert (Figurenbau und -Spiel) /
Etta Streicher (Text und Spiel) /
Tina Speidel (Musik) /
Ilka Schönbein (Regie).
Los geht es am Vormittag um Halbelf. Eintauchen! Für Kinder und Erwachsene ab 5 Jahren.
Die Compagnie Freaks & Fremde aus Dresden kommt am Ostersonnabend, den 26. März 2016 mit einer besonderen Arbeit nach Eberswalde zur dann 455. Ausgabe von Guten-Morgen-Eberswalde: ZUGVÖGEL - Hommage an Menschen auf der Flucht.
Kollegen aus verschiedenen vergangenen internationalen Koproduktionen der Cie. Freaks und Fremde treffen hier mit Geschichten über Flucht, Sehnsucht und der Frage nach persönlichen Zukunftsperspektiven aufeinander. Eine Zusammenarbeit, die in den kommenden Monaten weitergeführt wird und verspricht, zu einer spannenden Serie zu werden.
Seit zwei Jahren recherchiert die Cie. Freaks und Fremde zum Thema Flucht und sammelt Geschichten von Menschen aus aller Welt, die ihre Heimat verlassen haben. Die Gründe loszugehen sind unterschiedlich, immer aber ist der Weggang mit Schmerz und zweifelnden Fragen an die Zukunft verbunden. Zusammen mit der deutsch-israelischen Schauspielerin Ariella Hirshfeld, dem ivorischen Schauspieler Momo Ekissi, dem iranischen Schauspieler Shahab Anousha und dem britischen Musiker und Komponisten Daniel Williams entsteht ein poetisches Kaleidoskop von Porträts. Menschen erinnern sich, rollen ihre Geschichten vor uns aus und suchen Halt. Die Inszenierung setzt die Arbeit zum Thema Flucht fort, die 2014 gemeinsam mit dem Freiburger Cargo-Theater startete.
Boris Gruhl schrieb im "Sonntag" dazu: "Ein wichtiges Stück zur rechten Zeit. Hier wird kein Zeigefinger erhoben, hier wird sogar herzhaft gelacht, hier wird gestaunt über die Bildkraft dieser Inszenierung von Heiki Ikkola. Er mischt die Formen des Theaters gekonnt, das Lachen und das Weinen sind nahe beieinander, eben noch zärtliche Klänge der Erinnerung, dann harte Befehlstöne aus Lautsprechern und lautes Hundegebell. Keine dieser Reisen kommt ans Ziel.
Darstellerinnen: Ariella Hirshfeld, Israel, Shahab Anousha, Iran, Momo Ekissi, Elfenbeinküste.
Musik: Daniel Williams, Großbritannien.
Regie: Heiki Ikkola, Deutschland.
Diese besondere Theateraufführung sollte man nicht verpassen. Los geht es zur eingeführten Zeit am Vormittag um Halbelf und der Eintritt ist frei. Herzlich Willkommen!
Weitere Aufführungen: 23./24.März 2016 / 20:00 Uhr Societaetstheater Dresden.
Als Wünschen noch geholfen hat - zu dieser Zeit - da war einmal ein armer Mann. Der hatte einen Apfelbaum. Doch der trug nie eine Frucht und nie eine Blüte. Das machte den Mann traurig. Und er wünschte sich? Richtig. Einen einzigen Apfel. Einen einzigen Apfel an seinem Baum. Er wünschte und wünschte und wünschte und wünschte. Und da geschah, was geschehen mußte, wenn man sich etwas Kleines und Geringes ganz ehrlich wünscht...
Die 448. Ausgabe von Guten-Morgen-Eberswalde am 6. Februar 2016 bringt mit „Das Apfelmännchen“ frei nach Janosch ein märchenhaftes Stück auf die Bühne. Die Puppenspielerin Susi Claus ist ein erstes Mal bei Guten-Morgen-Eberswalde zu Gast. Ihr Stück mit Puppen für Kinder ab vier Jahren und auch für alle Kindgebliebenen beginnt zur eingeführten Zeit am Vormittag um Halbelf. Und der Eintritt in das Paul-Wunderlich-Haus ist frei.
Regie: Daniel Wagner /
Spiel und Bearbeitung: Susanne Claus /
Ausstattung: Roland Teichmann, Holger Köhler, Susi Claus /
Spieldauer: 45 Minuten /
Für Kinder ab 4 Jahre und Kindgebliebene
Nach gut vier Jahren und etwas über zweihundert Guten-Morgen Ausgaben später kommt der Schriftsteller Jochen Schmidt am Sonnabend, den 13. Februar 2016 mit neuen wunderbar eigensinnigen Geschichten zu uns. In seinem aktuellen Band „Der Wächter von Pankow“ sagt der Erzähler in der Titelgeschichte: „Ich würde ja gerne die letzten 30 Jahre meines Lebens damit verbringen, mir die ersten 30 Jahre als Film anzusehen“, auch weil seine erste Freundin immer meinte, mit 30 bereits tot sein und niemals Kinder haben zu wollen. Jetzt hat sie ein Kind und wundert sich, dass sie sich bei der Wiederbegegnung nach 13 Jahren umarmen, weil das doch immer die Wessis machen. Aber der Ich-Erzähler möchte nicht tot sein, sondern endlich eine Duschkabine besitzen. Und er möchte ein richtiges Schriftstellerleben führen, wenn er nur wüsste, wie das geht - es gibt ja so viele Vorbilder.
In ihrer Genauigkeit, Gegenstandsverliebtheit, Anhänglichkeit und Komik liefern die neuen Geschichten von Jochen Schmidt so etwas wie diesen Film der ersten 30 Jahre und retten, was verloren gegangen ist.
"Jochen Schmidt bastelt in diesem Buch seine Jugend aus einzelnen Geschichten zusammen, die wahr klingen und zugleich gut erfunden sind. Das liegt an der Wärme seines Blicks und dem oft ironischen Ton.“ (Cornelia Geißler, Berliner Zeitung, 14. Dezember 2015)
"Eine bezaubernde Kreuzung aus kindlicher Unschuld und gelassener, fast schon altersweiser Melancholie.“ (Martin Halter, Badische Zeitung, 5. Dezember 2015)
"Ausgehend vom Erlebten, Erfahrenen, Gesehenen entwickelt er kleine Geschichten über Alltägliches. Mit Herz und Komik bewahrt er so auch Dinge, die die meisten übersehen.“
(Janina Fleischer, Dresdner Neueste Nachrichten, 7. November 2015)
"Wie zuletzt in seinem Roman ‚Schneckenmühle‘ erweist sich Schmidt erneut als ein Autor, der den Verlust und das Vertrauen und die Veränderungen des Alltags mit scheinbarer Naivität und in einer wunderbaren Sprache zum Ausdruck bringt." (Matthias Gretzschel, Hamburger Abendblatt, 14. Oktober 2015)
"Jochen Schmidt ist ein Meister der komischen Literatur – und ein Archivar all der Dinge, die ohne sein Schreiben einfach verschwinden würden." (Martin Hatzius, Neues Deutschland, 13. Oktober 2015)
Am vergangenen Sonnabend feierte Guten-Morgen-Eberswalde mit einem großen Kulturfest, vielen Partnern und Unterstützern und einem großen Publikum die 450. Ausgabe der Veranstaltungsreihe. Wenn wir durchzählen und weiterhin alles klappt, dann gibt es am 4. Februar 2017 die dann 500. Ausgabe. Dazwischen liegen 49 weitere Einladungen. Sonnabends. Um Halbelf am Vormittag! Eine erste ergeht für den kommenden Sonnabend, den 27. Februar 2016:
Einmal im Monat rufen wir regionale Kulturakteure auf die Guten-Morgen-Bühne. Diesmal feiert mit „Nothing But Silence“ eine junge Band aus Eberswalde und Bernau ihre Bühnenpremiere bei uns. Bislang probte das junge Quartett Woche für Woche in einer Dorfscheune irgendwo im Barnim. Es wächst ein Programm von Pop Balladen, darunter Coverversionen und erste eigene Stücke. Wir dürfen gespannt sein…
Theater zum Jahresauftakt. Na klar! Wir starten in das Jahr mit Zusatzsonnabend am 2. Januar 2016 mit einem altbekannten Märchen, den „Sternentalern“ der Gebrüder Grimm. Erstmals zu Gast bei Guten-Morgen-Eberswalde ist das Trio Traumfang, dabei ist mit Cuci Mata einer der drei Künstlerinnen hier zu Haus und über ihre zauberhaften Stelzenwalkacts und Feuerspiele wohl bekannt.
In einen zauberhaften Wald geht es auch mit der Inszenierung aus dem Jahr 2014. Ein Mädchen begegnet verschiedenen eigenartigen Figuren. Es teilt seine Habe, es entstehen Freundschaften und doch ziehen schließlich alle weiter. Am Ende ist das Mädchen wieder allein, wenn da nicht der Himmel wäre, der es mit all seinen Sternen umfängt.
Auch die 443. Ausgabe von Guten-Morgen-Eberswalde beginnt am Vormittag um Halbelf und der Eintritt in das Paul-Wunderlich-Haus ist frei.
Zur 444. Ausgabe von Guten-Morgen-Eberswalde am Sonnabend, den 9. Januar 2016 erwarten wir mit BUTTERFLY ON A WHEEL eine Stones-Cover-Band der etwas anderen Art.
Die „Butterflies“ nahmen das 50-jährige Bühnenjubiläum der Rolling Stones 2013 zum Anlass, den Rock’n‘Roll Veteranen durch ein vielseitiges, einfallsreiches und musikalisch anspruchsvolles Programm Tribut zu zollen.
Alte Schätze der Stones und unbekanntere Stücke aus der Feder von Jagger & Richards bekommen ein neues musikalisches Gewand. Der Schwerpunkt wird hierbei auf die eher balladesken Songs gelegt. Der Einsatz ihrer akustischen, mitunter klassisch anmutenden Instrumente setzt überraschende Akzente und überzeugt durch Rhythmus und Kraft.
Der Bandname „Mit Kanonen auf Spatzen“ steht in Anlehnung an einen im Jahr 1967 veröffentlichten Artikel der „Times“ zur Verteidigung der vor Gericht stehenden Bandleader Jagger & Richards und versinnbildlicht zudem den unprätentiös folkloristischen Stil von „BUTTERFLY ON A WHEEL“.
Alter und neuer Glanz. Am Vormittag um Halbelf!
Das wird eine etwas ungewöhnliche Guten-Morgen-Ausgabe, denn diesmal ist die Veranstaltungsreihe selbst der Ausgangspunkt des Geschehens. Die Premiere von Guten-Morgen-Eberswalde erfolgte am 14. Juli 2007, also unmittelbar im Anschluß an die Einweihungen des Marktplatzes, des Paul-Wunderlich-Hauses, des Hauses am Markt… Die Stadtmitte war nunmehr, und dies erstmals seit Jahrzehnten, wieder als kompaktes Zentrum zu erfahren. Um die neue Innenstadt zu beleben, wollte Guten-Morgen-Eberswalde mit fortwährenden kulturellen Interventionen ein wichtiger Baustein sein.
Die HafenCity Universität Hamburg hat in Kooperation mit Böhm & Sommerfeldt | Literarische Unternehmungen und als Beitrag zum Wissenschaftsjahr Zukunftsstadt 2015 deutschlandweit Konzepte gesichtet und stellt nun die Macher und Unterstützer acht ausgewählter „guter Geschäfte“ vor. Das sind Einzelhändler, Stadtplaner und Kulturveranstalter in Berlin, Eberswalde, Regensburg, Wuppertal, Freiburg, Lübeck und Hamburg.
D.h. Guten-Morgen-Eberswalde ist dabei! Darüber ist nun zu reden: Wie waren die Anfänge? Was ist seitdem entstanden? Wie nehmen die Bürger in Eberswalde das Kulturangebot wahr? Und wie hat die Kultur die Stadt, den Einzelhandel bereichert…?
Und wir erfahren zudem von den anderen spannenden Projekten in Deutschland.
Musik gibt es natürlich dazu! Der famose Schlagwerker Demian Kappenstein aus Dresden, der in Eberswalde schon mit den Bands und Projekten Sammeltonium Wunderland, Masaa und Christopher Rumble überzeugte, begleitet uns solistisch durch den Vormittag.
Das Projekt „Gute Geschäfte machen“ versteht sich als Begegnungsort und insofern hat natürlich auch das Publikum Gelegenheit, sich aktiv einzumischen. Ein Vormittag, der uns in Bewegung bringt. Auch die 445. Ausgabe von Guten-Morgen-Eberswalde beginnt zur eingeführten Zeit um 10:30 Uhr. Im Paul-Wunderlich-Haus, direkt am Marktplatz der Stadt.
Manche sagen es durch die Blume, "BLUME" sagt es durch die Musik. Gefällig ist hier nur der Bandname. Halsbrecherische Läufe, gewagte Technik, Volldampf - die Songs dieser Band sind ein Abenteuer für Musiker wie Zuhörer. Zu überprüfen im Rahmen der dann 446. Ausgabe von Guten-Morgen-Eberswalde am Sonnabend, den 23. Januar 2016.
Wanja Slavin spielt mit so großer Intensität, dass man oft um ihn fürchtet, Magnus Schriefl zieht jederzeit die riskante Improvisation dem wohlvertrauten Lick vor. Wenn die melodischen Blüten zu weit treiben, sucht Bernhard Meyer wieder harmonischen Boden, Peter Gall erdet die musikalischen Gewächse rhythmisch.
Wanja Slavin ist Jazz ECHO Preisträger 2014 in der Kategorie Instrumentalist des Jahres national Saxophon und Magnus Schriefl gewann u.a. 2011 den ersten Preis bei der National Trumpet Competition in Fairfax/Virginia und den zweiten Preis bei der Carmine Caruso International Jazz Trumpet Competition in Springfield/Missouri. Bernhard Meyer studierte Bass und Komposition am Jazz Institut in Berlin und Peter Gall Schlagzeug an der Berliner Universität der Künste und an der Manhattan School Of Music.
Der spannende musikalische Ausflug beginnt zur eingeführten Zeit um Halbelf am Vormittag und der Eintritt in das Paul-Wunderlich-Haus ist frei.
Marion Boginski lebt und schreibt in Eberswalde. Seitdem sie 1997 mit dem Schreiben begonnen hat, kann sie auf zahlreiche Veröffentlichungen in Literaturzeitschriften und Anthologien verweisen und erhielt 2008 den Ehm-Welk-Literaturpreis. 2009 erschien ihr erster Roman „Elsas Blaubeeren“ im Aufbau-Verlag Berlin. 2014 erhielt sie ein viermonatiges Aufenthaltsstipendium im Künstlerhaus Schloss Wiepersdorf. Marion Boginski ist Mitglied der Berliner Autorinnengruppe „alphabettinen“.
Die Besucher und Besucherinnen von Guten-Morgen-Eberswalde können sich auf einen Einblick in den neuen Roman „Etwas Erde“ freuen, aus dessen Manuskript Marion Boginski lesen wird.
Auch die 447. Ausgabe der Veranstaltungsreihe beginnt am Vormittag um Halbelf und der Eintritt in das Paul-Wunderlich-Haus ist frei.