GUTEN MORGEN EBERSWALDE
Volker Gerlings Daumenkino ist mittlerweile legendär: Er ist 3000 Kilometer zu Fuß durch Deutschland gelaufen und porträtierte dabei Menschen, denen er auf seinen Wanderschaften begegnete, in Form fotografischer Daumenkinos. Auf der Bühne blättert er die Fotos unter einer Videokamera ab, projiziert die Bilder auf die Leinwand und erzählt die Geschichten der Menschen, die er fotografieren durfte. In Gerlings magischen Porträtstudien entsteht eine leichtfüßige und gleichzeitig tiefsinnige Reflexion über die Flüchtigkeit des Moments und die Bedeutung der menschlichen Begegnung.
„Stiller, schlichter und schöner kann Kunst nicht sein.“ (Tagesanzeiger Zürich)
Foto: Torsten Stapel
Fast schon traditionell hält die letzte Guten-Morgen-Eberswalde-Ausgabe des Jahres einen Film der Muppets bereit, in diesem Jahr den 1984 entstandenen Puppentrickfilm „Muppets erobern Manhattan“. Doch bevor Kermit die große Bühne erobert, kommt er zunächst versehentlich unter die Räder... Große Unterhaltung für die ganze Familie am Sonnabend, den 28. Dezember 2013. Am Vormittag um Halbelf.
Guten-Morgen-Eberswalde verspricht jedoch auch für 2014: 52 Sonnabende = 52 Veranstaltungen! Am 22. März 2014 ruft die bereits 350. Ausgabe dieser besonderen Veranstaltungsreihe! Gefeiert wird auch dann dann mit einer großen Show…
Uri Gincel und Moritz Baumgärtner sind ein festes Gespann und spielen in vielen Bands zusammen, beispielsweise in der angesagten Trashpunk-Band Bonaparte, im Uri Gincel Trio, als Elektro Acoustic Duo…
Für die 330. Ausgabe von Guten-Morgen-Eberswalde am Sonnabend, den 2. November 2013 haben sie sich den Bassisten Igor Spallati ins Boot geholt. Und das israelisch-italienisch-deutsche Trio spielt Jazz-Standards. Ganz neu. Die Session beginnt um Halbelf am Vormittag und der Eintritt in das Paul-Wunderlich-Haus ist frei.
(Foto: Galya Feierman)
Der Neue Blumenplatz in Eberswalde, der nach der Ballade "Campo di Fioro"
des Literaturnobelpreisträgers Czseslaw Milosz benannt wurde, feiert
seinen 2. Geburtstag.
Der Gartenarchitekt Andreas Timm zeigt mit Hilfe von Lichtbildern die
Umsetzung der ersten Arbeitsschritte, sowie die Gestaltungsperspektive
dieses städtischen Schmuckgartens. Andererseits ist der Neue Blumenplatz
auch reales kulturelles Netzwerk und es werden Darbietungen des Nachwuchses
und von Berufskünstlern aus den Genres Tanzkunst, Gesang (Musical) und
Dichtung geboten.
Ingo Frost (Hebewerk e.V.) führt durchs Programm. Am Piano Wolfram Bodag.
(Foto: Dietmar Spolert)
Zur 332. Ausgabe von Guten-Morgen-Eberswalde am Sonnabend, den 16. November 2013 freuen wir uns auf den Besuch von Volker Surmann. Hier kommt ein Multifunktionssatiriker, Kabarettist, Vorleser, Autor, Buchmacher, Gelegenheitsslammer...
Aufgewachsen auf einem Bauernhof im Teutoburger Wald lernte er statt Treckerfahren mit sieben Jahren Schreibmaschineschreiben im Dreieinhalbfingersuchsystem. Mit zehn Jahren dann die Gründung der ersten eigenen Zeitung Lesvergnügen in einer Auflage von 20 Exemplaren. Später dann u.a. Kabarettist, Komiker, Kommunalpolitiker und Student diverser Geisteswissenschaften. 2002 von Ostwestfalen nach Ostberlin emigriert. Auftritte in ganz Deutschland und Österreich, Preisträger beim „Passauer Scharfrichterbeil“ sowie bei den „Heilbronner Lorbeeren“. Autor für Kabarett, TV-Comedy und Titanic-Magazin, Kolumnist des schwullesbischen Hauptstadtmagazins Siegessäule, Veröffentlichungen in Zeitschriften und Anthologien. Daneben immer wieder Poetry-Slam-Auftritte und seit 2003 Ensemblemitglied der Berliner Vorlesebühne Brauseboys.
2010 erschein sein erster Roman: „Die Schwerelosigkeit der Flusspferde“ und 2012 die autobiografische Geschichtensammlung „Lieber Bauernsohn als Lehrerkind“.
Volker Surmann schreibt auch heute noch mit dreieinhalb Fingern und liest bei Guten-Morgen aus aktuellen Texten. Am Vormittag um Halbelf! (Foto: Ingo Hoffmann Marty Kropp / fotolia.com)
Zur 333. Ausgabe (Was für eine Zahl…) von Guten-Morgen-Eberswalde kommen mit Dirk Hess und Lennart A. Salomon zwei Singer & Songwriter, die sich als Label-Kollegen beim Frankfurter Kultlabel Hazelwood kennen und schätzen gelernt haben. Schon 2008 waren die beiden Frontmänner gemeinsam auf Tour. Mit ihren Bands John Q Irritated und Jerobeam performten sie damals live ihre Alben, eine wohldosierte Mischung aus Funk, Swamp und Rock’n’Roll.
Daran hat sich grundlegend nichts geändert. Nur sind die Vorzeichen dieses Mal anders. Hess und Salomon gehen alleine und nur mit Ihren Akustikgitarren in die Clubs, um ihre Songs roh und ungeschliffen mit all ihrer Spontaneität, dem Leben und der Energie des ersten Mals zu spielen.
Die beiden umtriebigen Gesellen sind keine Unbekannten. Mit diversen Touren und Veröffentlichungen im Rücken - neben den oben genannten Bands auch für und mit Sono, Boozoo Bajou, Slackwax, Trinah, Rumer, Thomas D und Smokestack Lightnin´ - macht diese Nord-Süd-Tangente aus dem Nürnberger Hess und dem Hamburger Salomon in erster Linie Spaß und in zweiter Linie einfach Sinn. Seien sie dabei. Am Vormittag um Halbelf!
Zur 326. Ausgabe von Guten-Morgen-Eberswalde erwarten wir mit SoKo Steidle das Sonderkommando aus der Hauptstadt.
In seine bereits 2003 gegründete Formation hat der Schlagzeuger Oliver Steidle mit Rudi Mahall, Henrik Walsdorff und Jan Roder drei herausragende Improvisatoren von europäischem Format geholt. Der Musikjournalistt Wolf Kampmann schreibt über die vier Individualisten die sich bei SoKo Steidle zum Team formen: „SoKo Steidle reagiert mit totaler Musik auf das totale
Leben. Puristen und Dogmatiker mag diese Radikalität verunsichern, denn die Band versteckt
sich nicht hinter langen Bögen, die jederzeit Richtungskorrekturen zulassen würden. Free Jazz ist
das nicht. Wir erleben keine Metamorphose mit prozessbedingten Phasen kreativen Verharrens,
sondern absolute Konzentration auf jedes Detail. Es ist die richtige Musik für den Augenblick,
wie sie Extremisten wie Mozart und Ayler jeweils für ihre Epoche gefunden haben. Denn nur
wer sich ohne Rücksicht auf die Nachwelt für den jeweiligen Tag entscheidet, wird die Zeiten
überdauern.“
High Energy Jazz am Vormittag. Um Halbelf geht es los. Die Bühne steht im Paul-Wunderlich-Haus in Eberswalde. Schon vor Eröffnung des am Abend des Tages beginnenden 10. Filmfestes Eberswalde kann der dazugehörige Festivalclub, der dann bis zum 12. Oktober 2013 täglich nach dem letzten Filmblock zu einer besonderen Show einladen wird, schon einmal direkt in Augenschein genommen werden.
Im Rahmen des 10. Filmfest Eberswalde gibt es auf der Festival-Leinwand
Kurzfilme und Animationen aus Belgien, Italien und Deutschland zu sehen.
Inhalte mit Witz und Tiefgang, für Kinder und Erwachsene gleichermaßen
geeignet. Der Eintritt wie immer frei. Vorhang auf, Film ab.
Auf der Bühne steht erhöht ein großer Stuhl - das ist die Puppenbühne. Die Zuschauer sind nun in die Mäuseperspektive versetzt. In, an und um den Stuhl herum spielt Rike Schubert mit den Figuren.
Das Märchen erzählt die Geschichte von Mäuseken Wackelohr. Es ist das einzige Mäuschen in einem großen Stadthaus. Alle anderen hat die große bestialische Katze gefressen. Mäuseken ist traurig und sehnt sich nach einem Freund, am liebsten einem schönen Mäusejungen. Im Haus lebt auch eine Ameise. Sie hat dem Mäuseken ein Fernrohr geschenkt, durch welches es nun auf dem Dach des gegenüberliegenden Hauses einen prächtigen Mäuserich entdeckt. Das Leben hat wieder einen Sinn.
Auf seinem Weg zum Glück stellt sich immer wieder die Frage: Wer ist Freund und wer ist Feind? Die vermeintliche Freundin, die Ameise erweist sich als clevere Geschäftemacherin, die Katze als Pechvogel, die Tauben als die echten Freunde.
Eines hat das Mäuseken auf jeden Fall gelernt: Wer nicht wagt, der nicht gewinnt!
Ob es das Mäuseken schafft, zu ihrem Mäusejungen zu gelangen und wie es der verräterischen Ameise und der grausamen Katze ergeht, können Kinder ab vier Jahren in diesem Theaterstück miterleben
Auch die 329. Ausgabe von Guten-Morge-Eberswalde beginnt am Sonnabendvormittag um Halbelf und der Eintritt in das Paul-Wunderlich-Haus ist frei.
Regie: Siegrid Richter /
Bühne und Puppen: Axel Jirsch /
Spiel: Rike Schubert /
Frei nach Hans Fallada für Kinder ab 4 Jahren
Dem Logo getreu bietet Chris Brandes einen energiegeladenen Auftritt als Clown & Zauberer.
Mit magischen Elementen, schrägen Einsichten in das menschliche Wesen und einem entwaffnenden Humor bietet er Unterhaltung für alle Generationen und Gemüter - national und international.
Ein fliegender Hut, verschluckte Ballons, romantische Momente und das Duell mit einer Rattenfalle... Chris stolpert von einer komischen Geschichte in den nächsten magischen Effekt und spielt seine mittlerweile international preisgekrönte Show mal mimisch zu Musik, mal mit gesprochenem Wort!
Die Vielfalt und Raffinesse der brasilianischen Musik hat schon ganze Generationen von
Musikern beeinflusst. Poesie und Musik fließen bei ihren großen Komponisten der
Vergangenheit und Gegenwart ineinander und Feingeistiges wird von vielschichtigen, aber
kraftvollen Rhythmen getragen. In diesem Repertoire kennt sich Felix Astor glänzend aus.
Er singt und spielt Gitarre in der Tradition der großen Interpreten des Bossa Nova.
Jörg Schneider, Franz Schwarznau und Matthias Macht spielen mit Hingabe ihre Blues- und Folksongs. Die Besonderheit ihres Sounds besteht im variantenreichen Zusammenspiel der drei Musiker. Schneiders außergewöhnlicher Slide- und Picking-Style auf der Gitarre wird von Schwarznaus intensivem Spiel auf dem Kontrabass und Matthias Machts unorthodoxem Schlagzeug ergänzt und weiter getragen. Rhythmische Passagen werden von sphärischen Klängen unterbrochen, die einfache Schönheit des Folk mit der hypnotischen Kraft des Blues verbunden.
Neben Schneiders eindringlichem Gesang gibt es genügend Platz für Improvisation, die jedoch nie zum Selbstzweck gerät. Für Schneider - Schwarznau - Macht ist der Song das oberste Gebot.
Eine Woche vor dem Festivalbeginn bieten wir einen Einblick in alle Dokumentarfilme, die vom 5.-12. Oktober beim 10. Filmfest Eberswalde im Wettbewerb zu sehen sein werden. Die Filme erzählen von:
Archaischem Brauchtum mitten in Deutschland,
Schweinehaltung in einem indonesischem Slum,
Schweizer Asylpolitik im Anschiebeheim,
Einer filmischen Meditation über den Rigi in der Zentralschweiz,
einem russischem Mädchen, welche Ihre aserbeidschanische Heimat lieben lernen soll,
Illegale und billige Arbeiterinnen in Westeuropa,
Utopien der Raumentwicklung nahe London und
Die Liebe und Probleme der Deutschen mit Ihrer Volksmusik.
Neben dem Wettbewerb Dokumentarfilm wird es beim Festival auch die Wettbewerbe kurzer Dokumentarfilm, Kurzspielfilm und Animationsfilm geben. Die Macher des Festivals werden vor Ort sein und sich über Ihre Fragen freuen.
Eine Übersicht über das Gesamtprogramm gibt es bereits unter www.filmfest-eberswalde.de.
Cosmo W. Pepper und Calypsia Bradzbudjamon sind hier als kleine Delegation des malwonischen Ensemble ?Shmaltz! unterwegs. Mit Akkordeon, Kontrabass, Banjo und weinendem Engel
erzeugen sie ihre eigene Welt, in der man sowohl tanzen als auch sich vergessen kann.
Die beiden Musiker spielen Lieder aus Malwonia und anderen Paralleluniversen, singen von Hasen, die in den Himmel springen, blauen Kängurus, fernen Wüsten und laden
auf der Stelle zum Tanzen, aber auch zum Hören bisher ungehörter Klänge ein.
Der Chilene „Flash Gonzales“ reist mit seiner charmanten Straßenshow seit 2002 durch Europa, nachdem er fast alle Länder Südamerikas bereist hat. Von dort bringt er Zauberstücke, Artistik und Klamauk nach Eberswalde mit. Eine Straßenshow für Groß und Klein.
Trixie Trainwreck aka Trinity Sarratt spielt mit ihrer akustischen Gitarre, Bass Drum und Hi-Hat ein Set aus eigenen “Workin’ Songs & Travelin’ Medleys” sowie ein paar Leckerbissen von Lavern Baker und Loretta Lynn. Mit ihrer rauen, rauchigen Stimme wurde Trixie schon mit Rock’n’Roll Größen wie Wanda Jackson und Brenda Lee verglichen. Die Musik ist ehrlich, voller Charme und überzeugend, nicht zuletzt weil fast alle Geschichten wahr sind, von denen Trixie singt.
Zusätzlich zum Konzert können wir in die Probenarbeiten der Theateraufführung des Exil e.V. Einblick nehmen, wo in Zusammenarbeit mit der Regisseurin Heike Scharpff „PUNK A GONNY!“ inszeniert wird. Wir erleben einen Teaser der Aufführung am 6. September. Mit dabei der Männerchor Franz Mücke.
Der Chor "Iwuschka" beim Verein Kontakt Eberswalde e. V. besteht seit nunmehr fast 11 Jahren. Er wurde von Spätaussiedlerinnen aus der ehemaligen Sowjetunion aus Freude am Singen gegründet. Der Chor pflegt das alte Liedgut der deutschen Vorfahren, singt aber vor allem russische und ukrainische Volkslieder. Heute besteht der Chor aus zwölf ständigen Mitgliedern und einem Akkordeonbegleiter. Die musikalische Leitung hat Raissa Limanowska übernommen. Wichtig für die Ausstrahlung des Chores sind neben den temperamentvollen Liedern auch die selbstgeschneiderten Trachten, in denen die Sängerinnen auftreten und die ihm ein unverwechselbares Gesicht geben.
WEST-ÖSTLICHER DIWAN # reloaded - ein gemeinsames Theaterprojekt mit dem Teheraner Theater Paradata und der Compagnie „Freaks & Fremde“ - wird ein interkulturelles und zweisprachiges Theaterstück, basierend auf alten persischen Geschichten, Erlebnissen und Eindrücken in Teheran und hier in Deutschland. Unsere Rituale, Denkmuster, Fragen, Wünsche, Klischees sind ebenso Material, wie Interviews und spannende Beobachtungen auf dem Teheraner Basar. Ein großes Abenteuer!
Auf dem Marktplatz in Eberswalde werden wir eine Stunde lang Improvisationen aus unserer Probenarbeit zeigen und das Gespräch mit den Zuschauern suchen. Hessam Mohammadianpour und Daniel Williams steuern den west-östlichen Sound bei!
Premiere und Vorstellungen sind dann vom 5. bis 7.September 2013 im Societaetstheater Dresden. Foto: Jean Sebastian Nass
Drei zeitgenössische Turmbläser spielen vom Turm der Maria-Magdalenen-Kirche. Wir hören ihnen vom neu gestalteten Kirchhang aus zu. Sie rufen uns: Im Liegen, im Sitzen, im Vorbeigehen…
Johannes Lauer, Florian Trübsbach und Uli Kempendorff werden in Eberswalde die alte Tradition der Turmbläser auf aktuelle Art und Weise beleben. Mit einer Posaune und zwei Saxophonen bringen sie ihre Erfahrungen aus Jazz, afrikanischer, österreichischer und südamerikanischer Folklore in eine offene und erfrischende Mischung, die mit der besonderen Akustik des Ortes spielt.
Jazzdance, Hip-Hop, Cheerleading und Ballett treffen aufeinander. Ein Tanzstück über Respekt und Achtung. Die Aufführung einer während des Sommer-Tanz-Camps entstandenen Choreografie.
Auch die 314. Ausgabe von Guten-Morgen-Eberswalde beginnt am Vormittag um Halbelf und der Eintritt ist frei.
(Foto: Torsten Stapel)
Ringsherum, schneller im Kreis! Schneller! Schneller! Schneller!
In wilder Fahrt auf dem Karusselltiger verliert Fidibum seinen Schnuller. Eines steht fest: Es geht bei ihm nicht ohne! Das müssen die doch verstehen! Die Mama! Die Karussellbesitzerin Annabel! Die Polizei, die Tiere und überhaupt! Auf geht’s! Dann eben alleine. Suchen! Und finden.
Da plötzlich gibt der Tiger ein Knurren von sich, seine Augen beginnen zu leuchten. Aber er ist ja festgeschraubt. Der kann sich doch gar nicht bewegen! Oder?
Fidibum: „Auf dem Karussell, da erlebt man Sachen, die man sonst gar nicht mitkriegen würde. Ich war im Dschungel. Da hat es Tannenzapfen gegeben, die waren blau.“
Das nigelnagelneue Stück der Flunkerproduktionen (Premiere war erst am 5. Juli 2013), ist zur 315. Ausgabe von Guten-Morgen-Eberswalde zu erleben. Los geht es auch am Sonnabend, den 20. Juli 2013 zur eingeführten Zeit um Halbelf am Vormittag!
Regie: Susi Claus /
Ausstattung & Spiel: Claudia Engel /
Spielzeit: ca. 50 Minuten /
Für Kinder ab 4 und Kindgebliebene /
Eintritt frei!
Guten-Morgen-Eberswalde präsentiert Rudi Neuwirth und seine „Short Loop Stories“. Den Jazzmusiker und Comedykünstler kennt man u.a. über seine Zusammenarbeit mit Gayle Tufts, Popette Betancor, Dirk Bach, Romy Haag und Maren Kroymann.
In seinem Soloprogramm entstehen nur mit Stimme und Live Electronic und dies scheinbar mühelos: Ein ganzes Salsaorchester, eine bayerische Blaskapelle samt Bauernhof, eine Jazzband a la Miles Davis oder ein experimenteller Kurzfilm...
Zu hören bei der 316. Ausgabe von Guten-Morgen-Eberswalde am 27. Juli 2013 auf dem Marktplatz der Stadt. Vocalartistik pur um Halbelf am Vormittag. 100% Live.
Das Publikum darf wählen- aber meistens kommt es anders als man denkt!
Eine überdimensionierte Jukebox dient als Minibühne und wird von zwei exzentrisch, komischen Gestalten zum Leben erweckt. Harry, der flotte Finger an der Gitarre und an den Bällen, und Gladdis, hauptberuflich Clownsfrau sowie Interpretin von Songs und Hula-Hoopreifen, spielen allseits bekannte, und immer wieder gern gehörte Songs, die musikalisch, mal clownesque und gerne auch absurd in Szene gesetzt werden.
Es spielen Sabine Rieck, Mitbegründerin des Circus Gosh, und Henry Lüderwaldt.
Los geht es mit dem Herrenwieser House Ensemble aus dem Oderbruch und ihre Musik ist echte Hausmusik - es wird gesungen, getrommelt und auf die Tasten gehauen wie in einem guten alten Jazzclub. Aber das Spiel der drei Musiker fließt im elektronischen Zeitalter zu einem wunderbaren Strom zusammen: tanzbar, mitreißend und heiter. Hinhören lohnt sich, hingucken auch!
Und! Das Ensemble hat ihre Besetzung um zwei Bläser erweitert. Zum Quintett gehören Sängerin Gudrun Anders, Pianist Gustav Anders, Schlagzeuger Michel Wallmann, sowie die Bläser Ludwig Henze an der Posaune und Bruno Dietel an der Trompete.
Noch mehr Bläser hat die „United Big Band Barnim“ zu bieten, ein Zusammenschluß der Bigbands der Musikschule Barnim in Bernau und Eberswalde. Klanggewalt, die auch den Marktplatz füllen wird.
Der New Yorker Singer & Songwriter Curtis Tembeck macht seit vergangenem Jahr in Berlin Station. Er selbst spielt Banjo, Dobro und Blues Harp.
The Curtis Tembeck Outlaw Party sorgt bei Guten-Morgen-Eberswalde am Sonnabend, den 29. Juni 2013 für eine schöne Mischung aus Rock, Blues & Country. Good music for bad people - wie gemacht für Betrüger, Gauner, Stricher und Hausierer...
Um Halbelf am Vormittag geht es los! Nicht verpassen!
Das "Figurentheater Ernst Heiter" wurde 1991 in Alt Schönau, einem kleinen Dorf in der Nähe von Waren an der Müritz, gegründet und ist seither als mobile Bühne unterwegs. Am Sonnabend, den 4. Mai 2013, zur dann 304. Ausgabe von Guten-Morgen-Eberswalde, machen sie wieder einmal in Eberswalde Station.
Diesmal auf dem Programm: Der Wolf und die sieben Geißlein.
Wer die Geschichte kennt, weiß, was passieren kann. Verraten sei jedoch: Mutter Geiß hat alles fest im Griff.
Das Figurentheater Ernst Heiter bietet amüsante Unterhaltung für Groß und Klein.
Alarm im Zickenstall – um Halbelf am Vormittag!
Spiel: Katharina Sell, Frank Hirrich,
Regie: Andreas Merker,
Spielzeit: 40 min.
Am 14. Juli 2007 ging es los. Seither heißt es immer am Sonnabendvormittag um Halbelf: Guten-Morgen-Eberswalde! Mittlerweile rufen wir zum 300. Mal. Die Jubiläumsausgabe am 6. April 2013 feiern wir mit Freunden – Künstlern, die bereits in Eberswalde zu Gast waren.
Das Aktionstheater Kamaduka beispielsweise wartete schon zur 3. Ausgabe ganz am Anfang der „Kulturellen Interventionen“ mit den „Weißen Gentlemen“ auf. Nun, selbst in die Jahre gekommen, besuchen sie uns als „Die vier Torpedos“, in Ehren gealterte Artisten.
Den australischen Singer Songwriter Luke Watt konnten die Besucher bereits bei seiner ersten Europa-Tournee im Vorjahr in Eberswalde treffen, seine erneute Stippvisite ist fest eingeplant.
Beeinflusst von Chris Whitley, Kelly Joe Phelps, Richard Thompson und Bob Dylan prägen Folk Melodien und Blues Grooves die Songs von Luke Watt.
Und „The Beez“ sind auf jeder Art von Bühne zu Hause! Bei ihren häufigen Umzügen von hier nach da brauchen sie lediglich ihre Stimmen, zwei Gitarren, einen Akustikbass und ein Akkordeon mitzunehmen. Na gut, ein paar Kostüme haben die vier bunt strahlenden mitteljungen Leute meist auch noch im Gepäck. The Beez sind als exzellente Gastgeber bekannt, die ihr Publikum stets mit guter Laune und lang ersehnten Ohrwürmern bewirten. In Eberswalde ein erstes Mal mit Sweet Felicia!
Zur Veranstaltung sind natürlich auch alle Partner und Unterstützer der Reihe eingeladen.
Das Publikum kann sich auf einen kurzweiligen, inspirierenden Vormittag freuen.
Und wie immer: Der Eintritt ist frei!
(Foto Luke Watt: Steffen Groß)
Zur 301. Ausgabe von Guten-Morgen-Eberswalde am 13. April 2013 wird Kultainen Laulukirja - „Das goldene Liederbuch“ aufgeschlagen. Dahinter verbirgt sich eine Sammlung finnischer Volkslieder und aus diesem Pool schöpfen Pianist Peer Neumann und Bassist David Hagen. Da kommt mit Sicherheit melancholische Stimmung auf…
In Anlehnung an den schwedischen Pianisten und Komponisten Jan Johannson, der u.a. den
Pippi-Langstrumpf-Titelsongs schuf, und unter cleverer Einbeziehung afrikanischer Basslines entstanden die sorgsamen Arrangements.
Ein vormittäglicher Hörgenuß durch den Halb-Finnen Peer und den Viertel-Finnen David ist garantiert.
Die 302. Ausgabe von Guten-Morgen-Eberswalde am Sonnabend, den 20. April 2013 beginnt so:
"Es waren einmal drei grimmige Räuber..."
Sie leben in ihrer Räuberhöhle im Räuberwald. Mit Donnerbüchse, Pfefferblasebalg und riesigem roten Beil überfallen sie Kutschen und rauben die Reisenden aus. Eines Tages jedoch fällt ihnen die kleine Tiffany in die Räuberhände – und das ist vielleicht ein Schätzchen! Nun beginnt für alle vier ein großes Abenteuer.
Für das DAS WEITE THEATER aus Berlin ist es die mittlerweile 40. Inszenierung für Kinder, welche das Ensemble seit seiner Gründung im Jahr 1992 zur Premiere gebracht hat. Die Erstaufführung von „Die drei Räuber“, eine Geschichte über Menschen, Menschlichkeit und allerlei menschliche Verrücktheiten, gab es erst Ende März 2013.
Ein Theaterabenteuer voll unerklärlicher Normalitäten und mit einem, wie sollte es sein anders sein, überraschenden Ende!
Los geht das handgemachte Schau,- Puppen,- Licht,- und Schattenspiel am Vormittag um Halbelf und der Eintritt ist frei.
Regie: Susanne Claus, Spiel: Martin Karl,
Puppen & Bühne: Anke Lenz,
Aufführungsrechte: Diogenes Verlag Zürich.
Für Alle ab 4 Jahren.
Vier Instrumentalisten, verwurzelt in Jazz und improvisierter Musik,
nähern sich auf ihre Weise dem umfangreichen Werk Bob Dylans. Drei
Bläser und Schlagzeug schaffen ein sehr spezielles Spektrum an
Klangfarben und Grooves. Kammermusikalische Momente, dichte
Kollektivimprovisationen und Brass-Band-Klänge wechseln sich ab.
Bob Dylan goes Jazz.
Das Apéritif-Konzert zum Festival Jazz in E. Nr. 19!
Die 295. Ausgabe von Guten-Morgen-Eberswalde am Sonnabend, den 2. März 2013 ist eine besondere, denn die Veranstaltungsreihe trifft diesmal auf die Hausmesse des im Paul-Wunderlich-Haus ansässigen Kaffeehauses Gustav.
Für die passende Live-Musik sorgen Long John & his Ballroom Kings, die als Quintett nach Eberswalde kommen und vor allem frühe Swing Hits im Gepäck haben. Die Klassiker werden dabei hin- und wieder mit Western-Style gewürzt, auch ein Boogie ist mit Sicherheit dabei.
Los geht es zur eingeführten Zeit am Vormittag um Halbelf und der Eintritt ist frei.
Das unglaubliche Traumpaar aus Deutschland und Russland beherrscht die Kunst der Zauberei in seiner urkomischsten Form. Ein von sich überzeugter Zauberer, der in manches Fettnäpfchen tritt, mit einer Assistentin, die sich mit ihrer Nebenrolle nicht zufrieden gibt, sondern keine Gelegenheit auslässt, die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Ein witziger Wettstreit entwickelt sich, wer die oder der Bessere ist. Die Konkurrenz zwischen den Beiden zieht sich durch alle Nummern und sorgt immer wieder für komische Momente und Situationen. So kommt es schon mal vor, dass Marie die Zaubertricks zeigt. Da bleibt kein Auge trocken.
"Vergessen Sie David Coperfield, denn es gibt ja Susanne Schüttfort und Serguei Beliakov, den Zauberer und seine Partnerin, die eine brüllend komische Anti-Zauberei veranstalten"
(Berliner Kurier)
Seit den 80iger Jahren beschäftigt sich der Musiker Tino Eisbrenner immer wieder mit Brecht.
Der 115. Geburtstag von Bertold Brecht im Februar des Jahres markierte nun den Auftakt seiner Haifischtour 2013. Zur 297. Ausgabe von Guten-Morgen-Eberswalde am Sonnabend, den 16. März 2013 heißt es dann also auch in Eberswalde: EISBRENNERs BRECHT.
So wie Brecht sich immer wieder glänzend unterhaltend in die politischen Vorgänge einmischte, so unternimmt es auch Tino Eisbrenner. Musikalisch begleitet durch den Akkordeonisten Heiner Frauendorf.
Los geht es zur eingeführten Zeit am Vormittag um Halbelf. Und der Eintritt ist frei.
Theaterzeit bei Guten-Morgen-Eberswalde! Erstmalig bei uns zu Gast: Das Ensemble „Die Artisanen“. Auf dem Programm am Sonnabend, den 23. März 2013: „Kater Zorbas“.
Der gutmütige Kater Zorbas gibt einer sterbenden Möwe das Versprechen, ihr Ei auszubrüten, das Möwenküken großzuziehen und ihm das Fliegen beizubringen. Allein würde Zorbas das nie schaffen. Aber seine Freunde, die Hamburger Hafenkatzen, stehen ihm mit Rat und Tat zur Seite. Die kleine Möwe schlüpft und wächst und gedeiht. Nur das Fliegenlernen will nicht richtig klappen…
Die Inszenierung ist frei nach dem Roman "Wie Kater Zorbas der kleinen Möwe das Fliegen beibrachte" entwickelt. Und auch die 298. Ausgabe von Guten-Morgen-Eberswalde beginnt vormittags um Halbelf und der Eintritt in das Paul-Wunderlich-Haus ist frei.
Spiel: Inga Schmidt, Stefan Spitzer; Bühne/Puppen: Stefan Spitzer; Künstlerische Beratung: Ernst-Frieder Kratochwil, Ute Kotte; Regie: France Damian.
Für Menschen ab 5 Jahre,
Spielzeit: ca. 55 min.
Was ist so schlimm an Eberswalde? Wie hält man in einem klassischen Schweinedorf unter freiem Himmel eine Sau? Was macht man mit netten Nachbarn, die sich als Nazikumpels erweisen? Wie verhält man sich bei illegalen Grenzübertritten nach Polen, wenn man einfach nur über die vereiste Oder gelaufen ist? Was gibt es vom Schmied von Hohenwutzen zu erzählen? Was macht überhaupt ein richtiges Dorf aus? Was bedeutet die Formulierung "Man muss die Leute da abholen, wo sie stehen."? Konnte man beim Oderhochwasser 1997 eigentlich heiraten? Was wird aus den Wimmelbüchern für Kinder vom Bauernhof in Zeiten der modernen Landwirtschaft? Und, da wir gerade dabei sind: Was ist eine Mastzone?
Diese und viele andere Fragen wirft der Aufland Verlag Croustillier auf und er sucht auch nach Antworten. Kenneth Anders und Lars Fischer wollen die Besucher und Besucherinnen von „Guten-Morgen-Eberswalde" gerne daran teilhaben lassen – indem sie ihnen ihre Bücher vorstellen, von den großen und kleinen Sorgen eines winzigen Verlagshauses erzählen und für gute Unterhaltung sorgen. Eine szenische Lesung um tolle Bücher!
Die 299. Ausgabe von Guten-Morgen-Eberswalde am Ostersonnabend beginnt zur eingeführten Zeit um Halbelf am Vormittag und der Eintritt ist frei.
Daniel Wagner spielt den Jäger, der diese unglaubliche Geschichte von einem Mädchen mit einer roten Kappe erzählt. Das Rotkäppchen geht mit Kuchen und Wein zu der kranken Großmutter.
Die lebt aber mitten im Wald. Wenn das Rotkäppchen immer schön auf dem Weg bleibt, kann gar nichts passieren. Aber tut sie auch, was die Mutter gesagt hat?
Nun, wir alle wissen wie das Märchen weitergeht, aber haben wir es so schon gesehen?
Und der Wurzelzwerg spielt mit!
„…In jeder Szene sprüht die Inszenierung von Witz und Ironie, dass Kinder und Erwachsene gemeinsam in Lachen ausbrechen.“ (aus der Laudatio für den IKARUS 2010 - Auszeichnung für herausragende Theaterinszenierungen für Kinder und Jugendliche)
Für Menschen ab 5. Regie: Pierre Schäfer, Ausstattung: Ralf Wagner, Daniel Wagner, Mechthild Nienhaber, Spiel: Daniel Wagner,
Spieldauer: 45 – 50 min
Die 292. Ausgabe von Guten-Morgen-Eberswalde offeriert:
Lassen Sie sich zurückfallen in die Welt der Gaukler, Scharlatane & Quacksalber, als diese die Leute mit ihrer phantastischen Magie in ihren Bann zogen.
"Doctor Marrax" ist einer dieser letzten Spezies, welcher Ihnen diese Kunst authentisch präsentieren kann. Das müssen Sie erlebt haben. Und das können Sie erleben:
Am Sonnabend, den 9. Februar 2013, vormittags um Halbelf im Paul-Wunderlich-Haus, direkt am Marktplatz der Stadt.
"Wegschauen hilft leider nicht - da sieht's nämlich auch nicht besser aus." Die Schauspielerin und Liedermacherin Uta Köbernick greift ins Leben und in die Saiten wie in eine Tombolatrommel. Scheinbar. "Wenn du nur lange genug suchst, weißt du irgendwann - wonach." Gewinn und Verlust, Erkenntnis und Verzweiflung, Ernst und Humor verschmelzen. "Der Kartentrick ist erklärt doch der Zauber bleibt..." Sie deckt auf. Aber was genau und wie sie das tut - ist tatsächlich zauberhaft. Was am Rand steht wird unvermittelt ins Zentrum gerückt
Ihre fürs Programm namensgebende aktuelle CD landete 2011 auf der Bestenliste vom "Preis der Deutschen Schallplattenkritik". Ausgezeichnet mit dem Deutschen Kleinkunstpreis 2009 (Förderpreis) und dem Förderpreis der Liederbestenliste 2011 macht sie auf umfangreicher Tournee durch Deutschland Station in Eberswalde. Guten-Morgen-Eberswalde hat sich zwischen Berlin und Magdeburg geklemmt. Nicht verpassen!
Auch die 293. Ausgabe der Veranstaltungsreihe beginnt um Halbelf am Vormittag in der Eintritt in das Paul-Wunderlich-Haus ist frei.
„…Die Bühne ist ihre Leinwand. Die Lieder und Lyrik sind ihre Pinsel. Damit malte sie in den schillerndsten Farben reihenweise lächelnde Mundwinkel in die Gesichter der Zuschauer." Dülmener Zeitung
"Dicke Nebelschwaden ziehen über einen Friedhof, oben auf dem Hügel weit über der Stadt. Wie Schemen sind geisterhafte Wesen zu erkennen, die andächtig ein Leben zu feiern
scheinen, das sie längst verloren haben. Der Friedhofshügel wird eingehüllt vom fernen Lärm der Großstadt, und doch weiß nur ein lebendes Wesen von den jenseitigen
Gestalten hier. Auf einer Anhöhe versteckt, beobachtet jemand die Geister…“ - und damit Willkommen in der musikalischen Welt von „Mein Brieffreund Jeremy“ (MBJ).
Nicht selten entstehen genau solche Szenarien im Kopf des Hörers, wenn er in Songs wie das traurig-schöne “Green Hill Cemetery“ eintaucht.
Das Projekt "Mein Brieffreund Jeremy" wurde von Robert Böhme gegründet. Sein musikalischer Werdegang begann in alternativen Progressive-Rock-Bands wie „Cellar35“ oder “The Day We Came To Earth“. Bei „Guten Morgen Eberswalde“ gibt er den Waldstädtern nun erstmals Einblicke in sein musikalisches Schaffen. Mit „Mein Brieffreund Jeremy“ ist er mal solo, mal mit anderen Musikern unterwegs. Somit hat er sich kreative Freiräume geschaffen, die er in starren Band-Strukturen nur selten hatte.
Seine gefühlvollen und persönlichen Lieder erzählen vom Leben, der Liebe, Freundschaften und davon, dass nichts selbstverständlich ist.
Strings ziehen sich ebenso durch die Kompositionen wie Elektro-Samples und Backgroundchöre, alles getragen von Gitarrenakkorden und wehmütigem Gesang.
„Mein Brieffreund Jeremy“ unplugged, am 23. Februar 2013, Halbelf am Vormittag.
Auch im neuen Jahr heißt es bei Guten-Morgen-Eberswalde 52 Sonnabende = 52 Veranstaltungen! Den Auftakt am Sonnabend, den 5. Januar 2013 macht ein Gastspiel des „Weiten Theater“ aus Berlin. „Bei der Feuerwehr wird der Kaffee kalt“ ist eine kleine Geschichte für ziemlich kleine Menschen die davon erzählt, warum die Feuerwehrleute einfach nicht dazu kommen, ihren Kaffee zu trinken:
Weil nämlich Oma Eierschecke… und weil Emil Zahnlücke… und und und weil ohne die Feuerwehr das Leben einfach nur halb so schön wär!
"Wir löschen jedes Feuer, ersäufen jeden Brand, kaum werden wir gerufen, komm' wir schon angerannt. Der eine dreht die Leiter, die and're hält den Schlauch und wenn Du erst mal groß bist, dann kannst Du das auch!" (Lied der Feuerwehrleute)
Nun ja, auch die 287. Ausgabe der Veranstaltungsreihe beginnt vormittags um Halbelf und der Eintritt für Groß und Klein ist frei.
Spiel: Martin Karl,
Regie: Ania Michaelis,
Puppenbau: Steffen Süß,
Spielzeit: 50 min.Alter: Für alle ab 3 Jahren.
Jakob Hein kommt am Sonnabend, den 12. Januar 2013 zur 283. Ausgabe von Guten-Morgen-Eberswalde und liest aus seinem neuen Buch „Wurst und Wahn – Ein Geständnis“. Und das geht so:
„Irgendwo in einem In-Viertel einer größeren deutschen Stadt, irgendwann demnächst. Bei einer Weihnachtsfeier bestellt ein junger Mann arglos eine Gänsekeule – und erntet von seinen Kollegen fassungslose Blicke und entsetzte Kommentare. Denn alle sind inzwischen Vegetarier der reinen Lehre. Eine peinliche Situation, aus der nur eines hilft: die Verkündung des Vorsatzes, ab Neujahr ›natürlich‹ vollständig auf Fleisch zu verzichten. Doch der Entzug ist schwerer als gedacht: Ein Leben ohne tote Tiere auf dem Teller ist äußerst hart. Der Mittagsteller, einst Höhepunkt des Arbeitstags, erinnert verdächtig an Liebe ohne Sex. Innerhalb kürzester Zeit schleppt sich der junge Mann energielos durch sein Leben. Schlimme Visionen plagen ihn: Bereits der Anblick von Hunden löst unbändige Gier nach hot dogs aus. Auch geht seine erotische Ausstrahlung gegen null, seitdem er wie alle Vegetarier graugesichtig, unterernährt und in schlabbrigen Leinenhosen durch die Welt läuft. Als dann noch seine Manneskraft komplett dahin ist, läuft ihm auch seine Frau davon.
Als wäre er in einem Tunnel gefangen, gibt es für ihn nichts als die Gier nach Fleisch. Bis endlich ein Lichtlein daherkommt – in Gestalt des Bloggers bruehwuerfel69. Dieser nämlich befreit den jungen Mann von seinem schlechten Gewissen beim Fleischverzehr, ja mehr noch: Er wirbt ihn an für den Geheimbund der Karnivoren, die sich die Rettung der Menschheit vor dem um sich greifenden Vegetariertum auf die Fahnen geschrieben haben. Als trojanisches Pferd soll unser Held nun die Vegetarier aufmischen und möglichst viele zum Rückfall in die alte Welt der Fleischesser bewegen.“ (aus der Verlagsankündigung)
Jakob Hein, geboren 1971 in Leipzig, zog 1972 mit seinen Eltern nach Berlin. Medizinstudium in Berlin, Wien, Stockholm und Boston. Seit 1998 Mitglied der "Reformbühne Heim und Welt". Lebt mit seiner Familie in Berlin. Keine Stipendien, keine Wettbewerbe. Jakob Hein ist bekennender Mode-Vegetarier.
Alles über Fleischesser am Rande des Nervenzusammenbruchs bei Guten-Morgen-Eberswalde im Paul-Wunderlich-Haus. Los geht es um Halbelf am Vormittag!
Am Sonnabend, den 19. Januar 2013 weht mit „The Rock’n’Roll Trio“ ein Hauch von Memphis durch die Innenstadt von Eberswalde. Die Authentic Rockabilly Band besteht in wechselnden Besetzungen seit 1992. Frontmann und Gründungsmitglied Harald Hertel aka DJ Capt’n Kuddlemuddle ist nach wie vor der Kopf der Band, die auch heute noch in der frühen ELVIS/Buddy Holly-Besetzung die Bühnen dieser Welt rockt…
Auch die 289. Ausgabe von Guten-Morgen-Eberswalde beginnt um Halbelf am Vormittag und der Eintritt ist wie gewohnt frei.
Einmal im Monat heißt es bei Guten-Morgen-Eberswalde „Regionale Kulturakteure stellen sich vor“. Am Sonnabend, den 26. Januar 2013 ist es wieder soweit. Diesmal ist das Theater Kurios, welches aus der ehemaligen Theater-AG des Alexander-von-Humboldt-Gymnasiums Eberswalde entstanden ist, zu Gast. Die jungen Theaterbegeisterten schreiben und inszenieren eigene Stücke neben der Schule beziehungsweise nebenberuflich.
Das Stück „Die fünf Gesichter der Frau“ behandelt die Lebens- und Leidensgeschichten von Frauen, die ihr Glück in dieser Welt auf ganz unterschiedliche Weise suchen und doch an ihrer Freiheit zu zerbrechen drohen.
Auch die 290. Ausgabe von Guten-Morgen-Eberswalde beginnt vormittags um Halbelf und der Eintritt ist frei.