GUTEN MORGEN EBERSWALDE
Die 649. Ausgabe von Guten-Morgen-Eberswalde am kommenden Sonnabend, den
14. Dezember 2019 ist zugleich die vierte Folge der "Stadtbespielungen".
Bei den Stadtbespielungen sucht Guten-Morgen-Eberswalde zum einen neue
innerstädtische Orte auf und zum anderen wird im Anschluß an das Programm
zum Gespräch geladen. Diesmal ist die Kulturreihe zu Gast im Medienhaus in
der Eisenbahnstraße.
Auf der Bühne zunächst "Mensch, Monique!". Das Singer & Songwriter Duo
liebt den langsamen Walzer über die Allee, berauscht sich am Sturm und der
Ruhe davor. Sie schauen von oben auf Wolken und kauen unter Wasser
Kaugummi. Genießen dazu den Moment wenn die Zeit nicht rennt und sind
sicher, dass er kommt. Mensch, Monique! sind das Lebensgefühl zwischen
Berlin Kreuzberger Boheme, dem Landleben am See und dem richtigen echten
Meer. Mensch, Monique! sind Jule Schröder (ex The Beez) und Georg
Saßnowski (extrem wenig Schlaf).
Los geht es, na klar, um Halbelf am Vormittag!
Im unmittelbaren Anschluß treffen wir uns zum Gespräch mit Ursula Weiler
und Justus Loges von der Werkstatt Quillo. Die Werkstatt wird ab 2020 ihre
Zelte in Eberswalde aufschlagen und will die öffentliche Präsenz und
Wahrnehmung zeitgenössischer Musik in Brandenburg über einen mehrjährigen
Prozeß stärken.
Guten-Morgen-Eberswalde feiert am kommenden Sonnabend, den 21. Dezember
2019 seine 650. Ausgabe mit einem Konzert von KEINE ÜBUNG. Die ziemlich
laute Liedermacherformation zelebriert ein Amalgam von Wandergitarren und
Hardcoreswing. Und da die Band im Sägezahnmodus durch unsere
popmusikalischen Hörgewohnheiten mäandert, ist das Konzert sicher nicht
das schlechteste Geburtstagsgeschenk für Frank Zappa, der am Tage seinen
79. gefeiert hätte.
Die Band um Jan Frisch gehört aktuell zum aufregendsten im
deutschsprachigen Liedsektor. Frisch erweitert den Begriff des Sängers und
Liederschreibers um einige entscheidende Töne, bedient sich ungeniert aus
allen verwandten und unverwandten Genres ohne dabei seine eigentümliche
Sprache zu verlieren.
"...Das ganze Album öffnet eine Welt, gesehen aus urbanen Dichtestress, wo
Nebensächliches hochgefeiert wird und Wahrhaftiges an den Rand der
Wahrnehmung gerät. Besonders schön sind gerade die Lieder "Würde es Ihnen
etwas ausmachen draußen weiterzutelefonieren" oder "Am Ende bin ich auch
nur eine Agentur und muss schauen ob das für mich Sinn macht". Wobei schön
bei Keine Übung in jedem Moment zuvorderst schön aufregend bedeutet.
Speziell. Gekonnt. Stark." (Schall-Magazin, Volly Tanner)
Foto: Davile Sermokas
Den Freunden und Fans von Guten-Morgen-Eberswalde (und solchen die es
werden wollen) steht mal wieder ein Monat mit Zusatzsonnabend ins Haus.
Zum Monatsbeginn am Sonnabend, den 2. November 2019 kommt mit dem
Geschichtenerzähler Paul Bokowski "Mit Abstand Berlins lustigster Autor!"
(FluxFM) ins Paul-Wunderlich-Haus.
Der Autor gehört seit vielen Jahren zur Speerspitze der Deutschen
Lesebühnenszene. Er ist Gründungsmitglied der Berliner Lesebühne
"Fuchs & Söhne", sowie Redakteur des Satiremagazins "Salbader". Sein
Kurzgeschichtendebüt "Hauptsache nichts mit Menschen" avancierte schnell
zum erfolgreichen Longseller. Gerade nun ist sein aktueller
Geschichtenband "Bitte nehmen Sie meine Hand da weg" erschienen.
In seinem neuen Buch berichtet der Großmeister treffsicherer Pointen aus
sämtlichen Gefahrenzonen des Alltags. Gibt es einen Knigge für
ebay-Kleinanzeigen? Was wenn die Airline noch auf dem Rollfeld Insolvenz
anmeldet? Wer erklärt dem Vater im Vorruhestand was ein
Menstruationsbecher ist? Und was denkt Paul Bokowski eigentlich über
Menschen, die ihre Weinflaschen im Supermarkt quer auf das Kassenband
legen? Das Leben steckt voller Tücken. Lachen wir, solange wir noch
können. Nächste Möglichkeit: Zur 643. Guten-Morgen-Ausgabe am kommenden
Sonnabend. Um Halbelf am Vormittag! (Foto: Jan Kopetzky)
Die 644. Ausgabe von Guten-Morgen-Eberswalde am Sonnabend, den 9. November
2019 ist zugleich die dritte Folge der "Stadtbespielungen". Das Besondere:
Guten-Morgen sucht neue Orte auf und im Anschluß "an die Show" gibt es ein
Gespräch. Diesmal ist die Kulturreihe zu Gast in der Rathauspassage und
bespielt ein temporär leerstehendes Geschäft.
Zu Gast ist der "Bauhauskapellentraum" und das Duo Subsystem von
Saxophonistin Almut Schlichtung und Bassist Sven Hinse wird durch die
Sängerin Jacobien Vlasman und den Gitarristen Christian Kögel zum
Quartett. Die Band begibt sich auf die Spuren der sagenumwobenen
"Bauhauskapelle". Diese Band spielte bei den legendären Bauhaus-Festen und
Zeitzeugen schwärmten von einer mitreißenden Mischung aus Jazz, Folklore
und Geräuschmusik. Der "Bauhauskapellentraum" läßt -auf der Grundlage
gründlicher Recherchen aber ohne Anspruch auf historische Authentizität-
diese Legende wieder aufleben.
Eigene Kompositionen, Collagen aus Volkslied, Bananenshimmy, Bartok und
Dadaismus sorgen für ein abwechslungsreiches Programm, das erst im Oktober
seine erfolgreiche Premiere auf der Jazzmeile in Thüringen feierte.
Am kommenden Sonnabend, den 16. November 2019 werden die "regionalen
Fenster" bei Guten-Morgen-Eberswalde wieder weit aufgestoßen. Die
Initiative "Der neue Blumenplatz" zeigt "Tea Time" und widmet sich den
zwei großen Menschheitsthemen Tee und Zeit. Mit dabei sind die
Perkussionisten Lisie, Michael Metzler und Ulf Hoffmann, sowie die
Theatervereinigung "Little Sun" unter der Leitung von Cathy Burns und
Schortie Scheumann.
Die musikalisch-spielerische Versuchsanordnung ist um Halbelf am
Vormittag für alle Interessierten bereit. Ein Einblick in darstellendes
und musikalisches Spiel, Requisite, Maske und Kostüm wird garantiert...
Das Ensemble nu:n hat jüngst mit "Manigem Herzen" eine neue CD
veröffentlicht und eines der CD-Release-Konzerte können die Besucher und
Besucherinnen der 646. Ausgabe von Guten-Morgen-Eberswalde am Sonnabend,
den 23. November 2019 im Eberswalder Paul-Wunderlich-Haus erleben.
Inspiriert von Meister Eckhart, der im mystischen Sinne das Nun als einen
Moment beschreibt, in dem Vergangenheit und Zukunft miteinander
verschmelzen, gab sich das Ensemble seinen Namen nu:n. Die Musiker tauchen
in Musik aus frühesten überlieferten Quellen ein und geben ihr ein
klingendes Gewand unserer Zeit. Wir hören weltliche und sakrale Gesänge,
sprachgewaltige und feinsinnige Texte und berückende Melodien.
Mittelalterliche monophone Gesänge in historischer Aufführungspraxis und
expressive Vokalimprovisationen von Cora Schmeiser verschmelzen mit dem
modern kraftvoll-virtuosen Saxophonspiel Gert Anklams und den
raumgreifenden sphärisch-berückenden Klangkaskaden des Gitarristen Falk
Zenker. Um Halbelf am Vormittag erstrahlt Musik aus einer vergangenen Zeit
authentisch und gleichzeitig jung, unerhört frisch und überraschend neu!
Der Eintritt ist bei Guten-Morgen-Eberswalde immer frei, Spenden sind gern
gesehen.
Nouveau Heleä Polka Chansons. Die Band aus dem Maxim-Gorki-Theater! Kala
Tuli, erst im Frühjahr 2019 in Berlin gegründet, führt in ihrem
vielsprachigen Crossover Projekt finnische Polka, französisches Chanson,
russischen Rock und 60er Jahre Boogaloo zusammen. Das Quartett um die
Sängerin und Schauspielerin Anastasia Gubareva schafft eine eigene und
mitreißende Mischung zwischen Punk, Pop und Balladen.
Die 640. Ausgabe von Guten-Morgen-Eberswalde findet am Sonnabend, den
12. Oktober 2019 bereits im temporären Festivalclub der PROVINZIALE statt,
die erste am Abend des Tages startet. Los geht es zur eingeführten Zeit um
Halbelf am Vormittag und der Eintritt ist frei!
Wir sind im September und gleich zum Monatsanfang, zur 635. Ausgabe von
Guten-Morgen-Eberswalde am Sonnabend, den 7. September 2019, schauen drei
Diven aus dem regionalen Fenster. Sabine Eggeling, Kirsten Mathilde Timm
und Julia Heilmann sind ein Vokalensemble aus der schönen und von manchen
tatsächlich immer noch unterschätzten Waldstadt Eberswalde.
Die Damen singen a cappella in "close harmony", was so viel heißt, wie:
sehr dicht nebeneinander. Dabei bedienen sie sich in den Genres Barbershop,
Klassik, Pop, Jazz und Weltmusik. Die Lieder aus verschiedenen Ländern -
über Menschen, Götter, Träume, Liebe und Friedenssehnsucht - beschreiben
eine Tagesreise vom frühen Morgen bis weit nach Sonnenuntergang.
Die Diven singen exzessiv gern, am liebsten komplexe Akkorde - harmonische
Erlösung - und wieder schräges Ende! Dazu klappern sie mit Gegenständen und
spielen Töne nach Farben auf der Triola. Und sie lieben es, sich zu
verkleiden, immer mal ein neuer Fummel muss schon sein...
Zu bestaunen ist alles auf dem Marktplatz der Stadt. Um Halbelf am
Vormittag! (Foto: Torsten Stapel)
Guten-Morgen-Eberswalde interveniert seit 2007 kulturell-künstlerisch im
Stadtraum. Mit der 2. Ausgabe der neu aufgelegten "Stadtbespielungen" im
Rahmen der Veranstaltungsreihe geht es am Sonnabend, den 14. September
2019 diesmal auf die Wiese in der Friedrich-Ebert-Straße Süd. Das
Besondere bei den Stadtbespielungen ist nicht nur der Ort, sondern die
Einladung zum "Gespräch nach der Show".
Diesmal präsentiert der Zauberer und Wolkenwegschieber FiLu Comedy und
Illusionen der ganz besonderen Art. Die Darbietung ist gespickt mit
origineller Komik und verblüffender Magie, hat vor allem aber Charme und
viel Gefühl. Im stetigen Kampf mit der Tücke des Objekts überrascht FiLu
als wahre Frohnatur. Liebenswert hält er seinem Publikum einen imaginären
Spiegel vor und schafft so eine Brücke des Lachens. Alles wie gewohnt um
Halbelf am Vormittag!
Im unmittelbaren Anschluß an die Show unterhält sich Julia Heilmann mit
dem Bürgermeister Friedhelm Boginski zu den Perspektiven der
Friedrich-Ebert-Straße.
Das argentinische Duo Fain Perkal begibt sich auf seine zweite Europareise
und Guten-Morgen-Eberswalde nutzt die Möglichkeit und macht am kommenden
Sonnabend, den 21. September 2019 die Bühne frei Tango, Milonga und Walzer.
Das Programm der beiden Musiker Matías Fain und Nahuel Perkal ist sowohl
den großen Tangomusikern wie Aníbal Troilo, Roberto Grela oder Hugo Díaz,
als auch der Musik des Río de la Plata gewidmet.
Matías Fain studierte von 2006 bis 2010 Gitarre u.a. an der EMBA, der
Musikschule von Buenos Aires, und besuchte zeitgleich Tangoseminare an der
Academia Nacional del Tango. Nahuel Perkal begann Harmonika bei Claudio
Carminati zu studieren und studierte ab 2003 zusätzlich Gitarre am
Konservatorium "Manuel de Falla" in Buenos Aires und später an der "Escuela
de Música Popular de Avellaneda", wo er heute als Professor Harmonika
lehrt.
Die 636. Ausgabe von Guten-Morgen-Eberswalde beginnt zur eingeführten Zeit
um Halbelf am Vormittag. Der Eintritt ist frei, Spenden sind jedoch gern
gesehen.
Am kommenden Sonnabend, den 28. September 2019 gastiert das neunköpfige
Pierre Dørge & New Jungle Orchestra mit Musiker und Musikerinnen aus
Norwegen, Dänemark, Schweden und Ghana bei Guten-Morgen-Eberswalde. Das
Ensemble um den dänischen Gitarristen spielt seit 1980 eine Mischung aus
Jazz, asiatischer, afrikanischer und europäischer Musik.
Das außergewöhnliche Konzert beginnt um Halbelf am Vormittag! Der Eintritt
zur 638. Ausgabe von Guten-Morgen-Eberswalde ist wie gewohnt frei, Spenden
sind jedoch gern gesehen.
"Der dänische Gitarrist schafft eine exotisch gefärbte, rhythmisch
lebendige Musik, die gleichzeitig raffiniert und zugänglich ist."
(Bill Shoemaker, Down Beat)
"Dørge und Band imitieren den Ellington-Dschungel-Sound nicht einfach
ehrfürchtig, sondern bringen diesen Klang ironisch und humorvoll zu seiner
logischen musikalischen Schlussfolgerung."
(Norman C. Weinstein in "Eine Nacht in Tunesien - Imaginationen Afrikas")
Foto: Jacob Crawfurd
Guten-Morgen-Eberswalde geht im dritten Jahr hintereinander auf Tour und
ruft den August als Reisemonat aus! Die Veranstaltungsreihe besucht mit
ihren Ausgaben 630 bis 634 die Katholische Kirche St. Peter und Paul,
Globus Naturkost, geht zum Waldfriedhof, ins Brandenburgische Viertel und
in das Salomon-Goldschmidt-Quartier.
Ebenfalls im dritten Jahr hintereinander freuen wir uns, dass Herrenwieser
Vokalensemble bei Guten-Morgen mit erneut neuem Programm begrüßen zu
können. Ein allererstes Mal ist Guten-Morgen allerdings in der
Katholischen Kirche St. Peter und Paul in der Eberswalder Schicklerstraße
zu Gast.
"Dass ich dir Psalmen sing im höhern Chor" - unter diesem Leitmotiv steht
der diesjährige Streifzug durch die Musikgeschichte, den das Herrenwieser
Vokalensemble in seinem Sommerprogramm unternimmt. Der Chor unter Leitung
des Leipziger Musikhistorikers, Sängers, Chorleiters und Komponisten
Martin Krumbiegel ist seit 2002 in Ostbrandenburg und Sachsen aktiv. Die
Sängerinnen und Sänger aus ganz Deutschland sind in dieser Zeit zu einem
Klangkörper mit charakteristischem Profil zusammengewachsen: klangliche
Brillianz und enorme Dynamik ziehen bei den Konzerten ein stetig wachsendes
Publikum an. Nicht zuletzt die aufschlussreichen und unterhaltsamen
musikgeschichtlichen Erläuterungen des Chorleiters machen die Konzerte des
Herrenwieser Vokalensembles zu besonderen Ereignissen. In diesem Jahr sind
unter anderem Werke von Heinrich Schütz, J. S. Bach, Felix Mendelssohn
Bartholdy und Wilhelm Weismann zu hören.
Konzertbeginn ist zur eingeführten Zeit, um Halbelf am Vormittag! Der
Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.
Elias Elastisch und Nicolas Rocher, zusammen das Duo Mimikry, erzählen am
Sonnabend, den 10. August 2019 zur dann 631. Ausgabe von
Guten-Morgen-Eberswalde mit den Mitteln der Pantomime humorvolle
Kurzgeschichten, na klar, ganz ohne Worte.
Wo befinden wir uns? In einem Theater, welches kein Bühnenbild und keine
Worte benötigt, sondern allein den Körper, die Spielfreude und die Kunst
der Verwandlung. Und ja: Was Sie nicht hören, sehen Sie und was Sie nicht
sehen, passiert in Ihrem Kopf! Wann: Um Halbelf am Vormittag!
Mit dieser Ausgabe von Guten-Morgen-Eberswalde knüpfen wir unter dem Titel
"Stadtbespielung" an eine alte Kulturreihe in Eberswalde an, die in Jahren
2001 und 2002 verschiedene Orte temporär in Besitz nahm. Mit
Stadtbespielung No. 1 bis 4 wollen wir bis zum Jahresende 2019 zunächst
vier innerstädtische Orte aufsuchen und in Szene setzen. Als weitere
Besonderheit laden wir bei den "Stadtbespielungen" nach der "Show" zum
Gespräch. Im Mittelpunkt stehen dabei dann möglicherweise nicht nur Fragen,
die sich aus der kulturellen Intervention an Ort und Stelle ergeben,
sondern wir schauen auf die aktuelle Stadtentwicklung, auf Handel und
Wandel. Zum Auftakt unterhält sich Julia Heilmann mit Torsten Pelikan von
Globus Naturkost, wo die aktuelle Ausgabe von Guten-Morgen auch zu Gast
ist. Das Ladengeschäft von Globus gibt es seit mittlerweile 25 Jahren in
Eberswalde.(Foto: Stefan Lengsfeld)
Guten-Morgen-Eberswalde ist weiter im Reisemonat und somit auf Tour.
Station am kommenden Sonnabend, den 24. August 2019 ist im dreizehnten Jahr
der Kulturreihe ein erstes Mal das Brandenburgische Viertel. Mit dabei ist
mit der Mukketier-Bande eine richtige Band und die spielt ihre Musik
schwungvoll und mitreißend frisch vom Bauernhof. Der bunte Mix aus
Rockabilly, Swing, Country, Reggae und vielem mehr, sorgt sofort für gute
Laune.
Die Geschichte zum Konzert: Auf einem kleinen Bauernhof lebt Bauer Anton
mit seinen Tieren, doch die sind anders als normale Bauernhoftiere,
ziemlich außergewöhnlich sogar. Sie lieben Musik, sie machen selbst Musik,
spielen Instrumente und jedes Tier hat auch noch einen eigenen
Lieblingsmusikstil. Bauer Anton und seine tierisch guten Musiker singen,
spielen und erzählen leicht und witzig, was so alles auf ihrem
musikalischen Bauernhof passiert, stellen während des Konzerts viele
verschiedene Instrumente vor, wie sie klingen, wie sie gespielt werden und
welche Musikstile man damit am besten machen kann. Kleine
Instrumentenkunde sozusagen...
Auch die 633. Ausgabe von Guten-Morgen-Eberswalde beginnt um Halbelf am
Vormittag. Treffpunkt diesmal: der Potsdamer Platz! Zugleich ist die
Open-Air-Fotoausstellung "Kiez, Kids, Kameras" an Ort und Stelle zu sehen.
Das Projekt der Kita Kleeblatt zeigt Fotografien vom Brandenburgischen
Viertel, die von Kindern im Alter von fünf bis zwölf Jahren geschaffen
wurden.
Extatisch und zugleich entspannt. Das Quartett gereifter Jazzmeister um den Rhythmusheiler Martin High De Prime verzaubert alle, die bereit sind mitzureisen. Die Stimmung schwankt zwischen mexikanisch Hell und europäisch Blau...
Um Halbelf am Vormittag findet der Reisemonat von Guten-Morgen-Eberswalde seinen Abschluß im Salomon-Goldschmidt-Quartier unweit des Marktplatzes. Foto: Steffen Groß (The Real Latinos am 16. Juli 2011 zur damals 210. Ausgabe
von Guten-Morgen-Eberswalde)
Am kommenden Sonnabend, den 6. Juli 2019 zur 626. Ausgabe von
Guten-Morgen-Eberswalde wird ein historisches Feuerwehrauto zur Bühne.
Aber nicht nur das, denn auch der Feuerwehrschlauch wird zum Drahtseil und
hoch an der Drehleiter hängt das Trapez. Helfen Sie alle mit bei einer
spektakulären Löschübung und werden Augenzeuge atemberaubender
Luftakrobatik. Eine einzigartige Straßenshow mit Humor und Herz.
Der ungewöhnliche Lehrgang der absolut einmaligen Feuerwehr beginnt um
Halbelf am Vormittag auf dem Marktplatz der Stadt und die Teilnahme ist
frei...
AnniKa von Trier ist mit ihrem lindgrünen Akkordeon im Jetzt unterwegs und
schaut am Sonnabend, den 13. Juli 2019 bei Guten-Morgen-Eberswalde vorbei.
Die Zeitfragen und Lebensarten im 21. Jahrhundert interessieren sie. Als
Seismograph der Gegenwart durchforstet sie das Echtzeit-Leben und findet
im Widerspruch einen Komplizen. Sie ist Querulantin, singender Hofnarr und
Freigeist und tanzt Seil auf dem Längengrad der Poesie. Im Dialog mit dem
Akkordeon entsteht ein Zwiegespräch, der das Denken zu einer sinnlichen
Tätigkeit macht. In der Vielstimmigkeit ihres Gesangs kommt der polyphone
Klang der Großstadt zum Ausdruck: Poetisch, gesellschaftspolitisch und
schnoddrig wie Berlin.
AnniKa von Trier ist Sängerin, Performancekünstlerin und Autorin. 2017
erschien die CD "Gerade jetzt!" und sie erhielt den Deutsch-Französischen
Chansonpreis. Für Deutschlandfunk, rbb Kultur und SWR 2 Tandem ist sie
seit 2014 als Feature- und Hörspielautorin, sowie als Komponistin tätig.
Die 627. Ausgabe von Guten-Morgen-Eberswalde markiert fast auf den Tag
genau den zwölften Geburtstag der Veranstaltungsreihe. Los geht es wie
immer um Halbelf am Vormittag und der Eintritt ist frei.
Zur 628. Ausgabe von Guten-Morgen-Eberswalde am 20. Juli 2019 wird ein
wunderbarer Cocktail aus Bossa Nova, Samba, Forró und Musica Popular
Brasileira serviert. Das Trio spielt nur leicht verstärkt, quasi akustisch,
paßt in Wohnzimmer, wie in Konzertsäle und nimmt heute den Eberswalder
Marktplatz. Als Besonderheit werden auch Klassiker von Marlene Dietrich
oder Friedrich Holländer in einen neuen Kontext gesetzt.
Besinnliches zum Hören und Grooves zum Tanzen, los geht es, na klar, um
Halbelf am Vormittag!
Foto: Manuel Miethe
Am Sonnabend, dem 27. Juli 2019 kommt der Joachimsthaler Dichter Gisbert
Amm zur 629. Ausgabe von Guten-Morgen-Eberswalde. Neben eigenen Texten -
von Ernstem bis zum Sprachspiel - wird er Gedichte zu Gehör bringen, die
ihn beeindruckt und beeinflusst haben. Es verspricht ein vergnüglicher
Rundgang durch die moderne Poesie zu werden, denn zu Amms
Lieblingsdichtern gehören unter anderem Hans Arp, Ernst Jandl, Robert
Gernhard, F.W. Bernstein und Ror Wolf.
Gisbert Amm betreibt seit 2016 in Joachimsthal das "Lyrikhaus" - einen
Buchladen, in dem es ausschließlich Gedichtbände und Bücher über Dichter
gibt. Gedichte von ihm wurden zuletzt im Jahrbuch der Lyrik 2019
(Schöffling Verlag) und in der taz veröffentlicht.
Los geht es, na klar, um Halbelf am Vormittag!
(Foto: Henry-Martin Klemt)
Auch im Juni, bei Guten-Morgen-Eberswalde ein Monat mit Zusatzsonnabend,
öffnen wir das "regionale Fenster" und rufen "Alle an Board, gleich geht es
los! Wir wollen fliegen, fliegen!". So jedenfalls erklingt es im Stück "Der
Fliegende Teppich", einem Mini-Musical für Kinderstimmen, Trompete und
Loopstation. Aufgeführt wird es von den Vorschülern der Kinderakademie
Eberswalde unter Leitung von Jazztrompeter und Loopkünstler Lukas Fröhlich.
Die Kinder entführen die Zuschauer vom staubigen Dachboden eines alten
Hauses bis in den blühenden afrikanischen Dschungel. Der schöne Ausflug
wird plötzlich sehr gefährlich und nur mit Hilfe einer magischen Melodie,
an die sich zum Glück Papagei Coco erinnert, können die beiden
Protagonisten Cornelia und Wassim der Gefahr entkommen.
Lukas Fröhlich ist freischaffender Musiker und Komponist und arbeitet als
Jazz-Trompeter in Produktionen des Berliner Ensembles, des Maxim Gorki
Theaters, ist Mitglied der Soulband "The Ruffcats" und Dozent auf Jazz- und
Popularmusik Workshops.
Die Produktion "Der Fliegende Teppich" ist das zweite Mini-Musical aus
seiner Feder und wird in Eberswalde seine Uraufführung erfahren.
Abflug ist um Halbelf am Vormittag!
Das Festival "Intersonanzen" ist bereits im fünften Jahr in Folge bei
Guten Morgen Eberswalde zu Gast. 2019 fand das Brandenburgische Fest der
Neuen Musik unter dem Titel "Einheit und Differenz - Neue Musik und
avancierte klingende Kunst 30 Jahre nach dem Mauerfall" in Potsdam statt.
Das zu diesem Anlaß entwickelte Konzertprogramm "KLANG-RAUM" führt die
international renommierten Solisten Erik Drescher und Matthias Bauer
erstmals als Duo zusammen.
Die ausgewählten Werke für diese seltene Besetzung eröffnen ein
faszinierendes Feld ungewöhnlicher Klänge. So kommt neben der Bassflöte
eine neuartige Glissandoflöte zum Einsatz, die es erlaubt, von den
fixierten Tonhöhen gleitend abzuweichen. Auch musiktheatralische Elemente
sind Bestandteil des Konzertes. Ein 4-kanaliges elektroakustisches Zuspiel
erweitert Klänge und Geräusche in den Zuschauerraum hinein und nimmt den
Zuhörer mit auf eine Klangreise der besonderen Art.
Der Klangraum bei Guten-Morgen-Eberswalde öffnet sich auch am Sonnabend,
den 29. Juni 2019 um Halbelf am Vormittag und der Eintritt ist wie immer
frei!
Foto: Mathias Bothor
Merle Weißbach und Andreas Zimmer kommen am Sonnabend, den 4. Mai 2019 zur
617. Ausgabe von Guten-Morgen-Eberswalde und präsentieren ihre eigenen
Lieder über die tägliche Lebenskunst. Die gemeinsam arrangierten Lieder
sind aus menschlichen Zwischentönen gestrickt, genaue Beobachtungen, die
auch das Skurrile, Kuriose freilegen, sowie dem einfühlsamen Bauchgefühl
zweier Solokünstlerinnen.
Andreas Zimmer schreibt bereits seit mehr als 20 Jahren, Merle Weißbach
seit sechs Jahren eigene Lieder. Sie ist im Barnim zu Haus, hat Musik an
der UdK Berlin studiert und kommt ursprünglich von der Insel Föhr.
Guten-Morgen-Eberswalde geht im Mai gleich zweimal auf Reisen, ein erstes
Mal ruft aus Anlaß des Tages der Städtebauförderung die Flußgöttin Finow an
den neuen "Torplatz? der Stadt". Der Platz unterhalb der Kreuzung An der
Friedensbrücke ist schwerlich wiederzuerkennen. Er markiert nun ein
einladendes Eingangstor zur Altstadt. Die Bronzeskulptur "Flussgöttin
Finow" wurde von der Eberswalder Künstlerin Gudrun Sailer geschaffen und
wird im Verlaufe der Veranstaltung enthüllt.
Das Konzert zum Tag spielt BOBO. Viele kennen sie noch aus der Zeit, als
ihre Band "Bobo in White Wooden Houses" Anfang der Neunziger mit
melodiösem Indiepop die Hallen füllte, mancher kennt ihre Stimme aber auch
als Rammstein's Engel oder über ihr Kunstliederprojekt BOBO & Herzfeld.
In Eberswalde spielt sie mit ihrer Tochter Flora Camille, selbst Singer &
Songwriterin, zur Gitarre eigene akustische Versionen ausgewählter
Popjuwelen - Lieblingssongs von Fleetwood Mac, Pink Floyd, Depeche Mode,
Kate Bush, Death cab for Cutie, Morrisey, Radiohead...
Los geht es zur eingeführten Zeit, um Halbelf am Vormittag!
Der zweite Ausflug von Guten-Morgen-Eberswalde im Mai. Diesmal geht es als
Bestandteil des Abschlußfestes der 5. Eberswalder Familienwoche mit dem
Theater Maskotte und "Rotkäppchen" in den Park am Weidendamm.
Alle kennen das Märchen vom Rotkäppchen. Doch wer weiß schon so genau, wie
es damals war, als der Wolf das Rotkäppchen und die Großmutter verschlang.
Zum Beispiel wie das Wetter war? Die Großmutter sagt, es hat gewittert.
Und die muss es ja wissen. Schließlich spielt sie selbst mit. Und
Rotkäppchen spielt das Rotkäppchen und der Jäger den Jäger. Wie immer. Und
der Wolf? Also, wenn der Wolf kommt, wird es schon ein bißchen aufregend,
aber ganz so gruselig ist er gar nicht. Jedenfalls nicht so, wie ihr
vielleicht denkt... Der ist sogar ein bisschen komisch. Das steht fest!
Der Vorschlag lautet: Unbedingt anschauen! Das wünscht sich vor allem die
Großmutter.
Ab 4 Jahren, Regie: Lisa Augustinowski, Ausstattung: Thorsten Raddant/Anke Lenz,
Puppen: Anke Lenz,
Idee und Spiel: Ute Kotte
Los geht es natürlich dennoch wie immer um Halbelf am Vormittag!
Mit "Imago" hat das Johannes Bigge Trio jüngst sein zweites Album auf dem
Label des Posaunisten Nils Wogram veröffentlicht. Gleichermaßen von Jazz,
Pop und Klassik beeinflusst, steckt die Musik voller Dynamik, Emotion und
überraschenden Stimmungswechseln. So sind die eigenen Kompositionen
gleichermaßen komplex und einfach, inbrünstig und sachlich, verstiegen und
leicht zugänglich, klar strukturiert und doch voller verschlüsselter
Bilder.
"Es ist eine musikalische Fahrt ins Gelände, dort wo nichts asphaltiert
ist, wo es vieles zu erforschen gilt. Eine Entdeckung, dieses Album und
dieser Pianist." (Thorsten Hingst im Jazz Podium)
Die Entdeckungsreise für die Zuhörer und Zuhörerinnen beginnt zur
gewohnten Zeit um Halbelf am Vormittag! (Foto: Antje Kroeger)
Im Rahmen des "regionalen Fensters" von Guten-Morgen-Eberswalde gastiert
am Sonnabend, den 13. April 2019 die Eberswalder Musikschule Sternberg!
Die private Musikschule ist seit nunmehr 19 Jahren in der Heegermühler
Str. 25 zu Haus. Für Guten-Morgen-Eberswalde haben sich fünf Schüler bzw.
Schülerinnen im Alter von 15 bis 18 Jahren zu einer Band zusammengefunden.
Sie spielen Gitarre, Bass, Schlagzeug und singen die Lieder, die ihnen und
ihrem Lehrer im Unterricht besonders ans Herz gewachsen sind.
Die 614. Ausgabe der Veranstaltungsreihe findet diesmal im Studentenclub
in der Eberswalder Schicklerstraße 1 statt. Los geht es zur eingeführten
Zeit am Vormittag um Halbelf. Der Eintritt ist wie immer frei, Spenden
sind gern gesehen.
Otto Kwant, aus einer Dynastie von Baumeistern stammend, studiert
Architektur und findet sich zu seiner großen Überraschung an der Seite des
Stararchitekten Holm Löb in Urfustan wieder, einem postsowjetischen,
zentralasiatischen Staat mit seltsamen Gebräuchen, merkwürdigen Regeln und
dem autoritären Staatschef Zültan Tantal an der Spitze.
Löb scheint verschwunden zu sein, und Otto Kwant soll plötzlich selbst das
neue Gebäude der Deutschen Botschaft und sogar, von Zültan Tantal
persönlich beauftragt, den "Palast der Demokratie" bauen. Aber bizarre
Begegnungen, kuriose Attacken und verwirrende Sanktionen häufen sich, und
Otto Kwant möchte bald nur noch eins: weg aus Urfustan. Doch so einfach
ist das nicht. Auf seiner Flucht stößt Otto Kwant auf Dörfer der deutschen
Minderheit in Urfustan, kapert einen Reisebus mit deutschen Rentnern und
gerät immer wieder in fast ausweglose Situationen.
Jochen Schmidts neuer Roman erzählt die komisch-melancholische und
abenteuerliche Flucht Otto Kwants, der die Welt mit seinen Bauten
eigentlich nur ein wenig schöner machen will und dabei in einer ihrer
undurchschaubarsten Ecken landet.
Jochen Schmidt wurde 1970 in Ostberlin geboren und lebt dort. Er ist
Journalist, Autor und Übersetzer. Er hat bei C.H.Beck die Erzählbände
"Triumphgemüse" (2000), "Meine wichtigsten Körperfunktionen" (2007) und
"Der Wächter von Pankow" (2015) sowie die Romane "Müller haut uns raus"
(2002), "Schneckenmühle" (2013) und "Zuckersand" (2017) veröffentlicht.
Die 615. Ausgabe von Guten-Morgen-Eberswalde beginnt am Vormittag um
Halbelf und der Eintritt ist wie immer frei.
Gregory Boyd spielt ein außergewöhnliches, ursprünglich aus der Karibik
stammendes, Instrument - die Steel Drums, auch Steel Pans genannt. In New
Orleans mischte er die reiche Musiktradition der Stadt mit den Steel Drums
und seiner Stimme zu einem eigenen Sound. Mit der Kreation "The Electro
Acoustic Steel Pans" schafft er eine wunderbare Mischung von Rock, Blues
und Funk, die er schon von Tokio bis Amsterdam und von Los Angeles bis
Berlin präsentierte. Damit nicht genug: Gregory ist ein Nachkomme von
Muddy Waters und wir sagen jetzt einfach mal, besser wird's nicht. Get
ready for Mardi Gras. Um Halbelf am Vormittag!
Mit der 616. Ausgabe von Guten-Morgen-Eberswalde erinnern wir unter dem
Titel "Blues für Jens" zugleich an unseren vor fünf Jahren verstorbenen
Mitstreiter, den Kulturverstärker Jens Köckritz.
Rund eine Dekade lang sorgte Matti Klein bei über 300 nationalen und
internationalen Konzerten mit dem Jazz-Funk Quartett Mo' Blow für Furore.
Die Band veröffentlichte in Kollaboration mit dem schwedischen Posaunisten,
Sänger und Produzenten Nils Landgren drei Alben auf dem renommierten Label
ACT Music. Matti Klein's Leidenschaft für Vintage-Instrumente wie Wurlitzer,
Rhodes Bass, Clavinet und analoge Synthesizer war die Hauptinspiration für
sein aktuelles Projekt "Hands on Soul", ein einzigartiges Groove-Ensemble
aus Vintage-Keys, Bassklarinette bzw. Tenorsaxophon und Schlagzeug.
Als gefragter Solist und Sideman der Berliner Szene hatte Matti Klein die
Gelegenheit mit so herausragenden Musikern wie Nils Landgren, Allan Harris,
David T. Walker und Gunther Hampel zu musizieren. Seit 2013 ist er
musikalischer Leiter und Keyboarder für internationale Konzerte der
brasilianischen Souljazz-Ikone Ed Motta. Als Keyboarder und/oder Arrangeur
ist er u.a. auf den Veröffentlichungen von De-Phazz "Garage Pompeuse" und
Herbert Grönemeyer "Schiffsverkehr" zu hören. Seit 2017 unterrichtet er
Ensemblespiel und Klavier an der SRH Hochschule der Populären Künste (hdpk)
in Berlin.
Die 608. Ausgabe von Guten-Morgen-Eberswalde am Sonnabend, den 2. März 2019
beginnt um Halbelf am Vormittag. Hitze garantiert! Der Eintritt ist frei,
Spenden gern gesehen.
André Herrmann mußte seine für diesen Tag geplante Lesung bei uns leider kurzfristig absagen, insofern freuen wir uns riesig, dass wir nun Marion Brasch begrüßen können, deren neuer Roman „Lieber woanders“ erst am 28.2.2019 Buchpremiere feierte.
Marion Brasch wurde 1961 in Ostberlin geboren. Nach dem Abitur arbeitete die
gelernte Schriftsetzerin in einer Druckerei, bei verschiedenen Verlagen und
beim Komponistenverband der DDR. 1987 begann sie als Musikredakteurin bei
DT64, später arbeitete sie u.a. für Radio Fritz, Kulturradio und Radio Eins.
Bei S. Fischer erschienen die Romane "Ab jetzt ist Ruhe. Roman meiner
fabelhaften Familie" (2012), der zum Bestseller wurde, und "Wunderlich fährt
nach Norden" (2014). Bei Guten-Morgen-Eberswalde war sie vor drei Jahren
bereits mit "Die irrtümlichen Abenteuer des Herrn Godot" (2016) zu Gast.
Ihr neuer Roman "Lieber woanders" ist gerade veröffentlicht und erzählt von
zwei Leuten, die sich noch nie begegnet sind und trotzdem eine Geschichte
miteinander haben:
Toni und Alex kennen sich nicht und sind doch auf verhängnisvolle Weise
miteinander verbunden. Toni leidet unter dem Verlust ihres kleinen Bruders,
für dessen Tod sie sich verantwortlich macht. Alex führt ein Doppelleben und
trägt an einer Schuld, über die er nie gesprochen hat. 24 Stunden bewegen
sich die beiden aufeinander zu, bis sich ihre Wege trotz skurriler
Begegnungen und komischer Zwischenfälle schließlich kreuzen.
Marion Brasch erzählt diese Geschichte vom Leben und Überleben in einem
klaren, aufmüpfigen und warmen Ton und mit großem Gespür für die Augenblicke,
die über Glück oder Unglück entscheiden.
Die 609. Ausgabe von Guten-Morgen-Eberswalde am Sonnabend, den 9. März 2019
beginnt zur eingeführten Zeit um Halbelf am Vormittag. Der Eintritt ist frei,
Spenden durchaus erwünscht.
Mit "Guten Tag, kleines Schweinchen" (nach Janosch) endet am Sonnabend, den
16. März 2019 die Serie der besonderen Theateraufführungen im "Quartal des
Schweins" bei Guten-Morgen-Eberswalde. Ein erstes Mal zu Gast im Rahmen der
Veranstaltungsreihe ist das Theater Kokon aus Weimar, welches die
Schauspielerin Anna Fülle 2014 gründete, nachdem sie viele Jahre erst im
Theater Naumburg und dann im Theater Waidspeicher Erfurt engagiert war.
Der kleine Tiger und der kleine Bär leben fröhlich zusammen. Der Bär angelt
im Fluss Fische und der Tiger holt im Wald Pilze. Eines Tages trifft der
kleine Tiger das kleine Schweinchen. Da vergisst er beim spielen, toben,
schwimmen und Schlabberteig schlabbern, seinen Freund den Bären.
Die Geschichte darüber, wie Freundschaft entsteht, verloren geht und
wiedergefunden werden kann, beginnt am Vormittag um Halbelf im Eberswalder
Paul-Wunderlich-Haus. Für uns alle ab drei Jahren geeignet. Der Eintritt ist
frei, Spenden sind gern gesehen.
Regie: Christian Georg Fuchs /
Puppen, Kostüm und Bühne: Kristine Stahl /
Spiel: Anna Fülle /
Spielzeit: 40min.
Foto: Torsten Biel
Guten-Morgen-Eberswalde bekommt am Sonnabend, den 23. März 2019 Besuch von
"Jugend musiziert", dessen Landeswettbewerb in diesem Jahr vom 21. bis
23. März in Eberswalde stattfindet und die besten musikalischen
Nachwuchstalente aus ganz Brandenburg zum musikalischen Wettstreit lädt.
Das morgendliche Konzert im Paul-Wunderlich-Haus taucht in die Kategorie
der Zupfensembles, auch hier sind spannende Wettbewerbsbeiträge garantiert.
Im Gitarren-Duo und Trio bringen die talentierten jungen Musiker und
Musikerinnen virtuose Werke unterschiedlicher Stile zu Gehör. Der Bogen
spannt sich hierbei von der Barockmusik bis zu sehr lebendigen
südamerikanisch inspirierten Stücken.
Los geht es zur eingeführten Zeit um Halbelf am Vormittag!
(Foto: Uwe Hauth)
Am Sonnabend, den 30. März 2019 ist die Hochschule für nachhaltige
Entwicklung Eberswalde (HNEE) bei Guten Morgen Eberswalde zu Gast. Im
"regionalen Fenster" der Reihe präsentieren sich die Fachbereiche
Nachhaltige Wirtschaft und Landschaftsnutzung und Naturschutz.
Mit einem Sketch geben die Studierenden einen humoristischen Einblick in
eine Sitzung ihres Fachschaftsrates, wie er an allen vier Fachbereichen der
Hochschule existiert. Anschließend ist das Publikum herausgefordert, sich
bei einem Quiz einzubringen. Hierbei geht es um das Allgemeinwissen in
Sachen Nachhaltigkeit und einen Wissenscheck zur HNEE. Umrahmt wird der
Auftritt vom Hochschulchor, der zum ersten Mal bei Guten Morgen Eberswalde
dabei ist. Los geht es, na klar, um Halbelf am Vormittag!
Foto: Der Chor der Hochschule (© Ulrich Wessollek)
Das Berliner Trio catfish row hat sich nach der als Schauplatz der Oper
"Porgy and Bess" berühmt gewordenen Straße benannt und interpretiert
Kompositionen des 1898 in New York geborenen George Gershwin auf besondere
Weise. Im Zentrum steht die charismatische und wandelbare Stimme der
Jazzsängerin Anett Levander, die von nur zwei Instrumenten begleitet wird,
Saxophon spielt Christian Raake, Dirk Steglich Bassklarinette.
George Gershwin bewegte sich als Komponist leichtfüßig zwischen
verschiedenen Genres, komponierte als genialer "Melodien-Erfinder" sowohl
unzählige Songs für Musical und Film als auch klassische Konzertwerke, wie
beispielsweise die "Rhapsody in Blue", das Klavierkonzert in F-Dur, die
sinfonische Dichtung "Ein Amerikaner in Paris" oder die Oper "Porgy and Bess".
Heute gilt Gershwin als einer der zentralen Wegbereiter der zeitgenössischen
amerikanischen Klassik und des "Symphonic Jazz". An diesem Treffpunkt von
Jazz und Klassik setzt auch das Ensemble catfish row an.
Große Orchesterbesetzung, satte Klavierakkorde, reichhaltig instrumentierte
Jazzmelodien, die längst zu Standards geworden sind - wie können zwei
Holzbläser und eine Sängerin all das in so sparsamer Besetzung wiedergeben?
Die Antwort liegt in raffinierten Arrangements, in denen Gershwins Musik
gleichsam im Taschenformat erklingt: Zurückgeführt auf das Wesentliche,
durchsichtig und doch in ihrer ganzen Sinnlichkeit.
Große Musik in kleiner Besetzung - um Halbelf am Vormittag!
Der Eintritt zur 603. Ausgabe der Veranstaltungsreihe ist wie immer frei,
Spenden sind erwünscht.
Bei Guten-Morgen-Eberswalde sind wir im "Quartal des Schweins" und so nimmt
es nicht Wunder, dass sich zur 605. Ausgabe der Veranstaltungsreihe am
Sonnabend, den 9. Februar 2019 die "Drei kleinen Schweinchen" ein
Stelldichein geben. Die kleinen Racker haben nichts anderes im Sinn als
Fressen, Spielen und Krach machen. Da muss doch jemand mal ein Machtwort
sprechen. So werden sie aus dem Haus gejagt und müssen ihre eigenen Wege
gehen. Jedes Schweinchen baut sich ein eigenes Haus. Aber die Drei haben
nicht mit dem Wolf gerechnet, der sich etwas ganz Besonderes ausgedacht hat,
um sie zu überlisten.
Puppenspiel frei nach dem berühmten englischen Märchen der drei Schweinchen,
die sich kleine Häuschen bauen: eins aus Stroh, eins aus Holz, eins aus
Stein.
Das sauturbulente Puppentheaterstück für die ganze Familie beginnt am
Vormittag um Halbelf. Der Eintritt ist wie immer frei, Spenden sind
erwünscht.
Altersempfehlung: saugut ab 4 Jahren; Spieldauer: etwa 40 Minuten; Konzeption / Regie: Artisanen; Spiel: Inga Schmidt, Stefan Spitzer;
Künstlerische Beratung: France Damian / Odette Bereska; Puppen / Bühnenbau: Stefan Spitzer; Puppenkostüm: Gefahrenzone Berlin.
Unterstützt durch Theatrio Figurentheaterhaus Hannover / Schaubude Berlin
Irene Moessinger kennt man vor allem als Gründerin des legendären Tempodrom.
Jetzt ist bei Galiani Berlin mit "Berlin liegt am Meer" ihre Biographie
erschienen. Bei Guten-Morgen-Eberswalde nimmt sie am Sonnabend, den
16. Februar 2019 die Besucher und Besucherinnen mit auf einen Streifzug
durch ihr Leben und zeigt, dass es oft die unvorhersehbaren Wendungen sind,
die den Zauber des Daseins ausmachen.
Irene Moessinger erzählt von ihrer Kindheit an der Küste Andalusiens und im
strengen Internat Salem, berichtet von ihrem Aufbruch nach Westberlin, wo
sie als Besetzerin im legendären Rauch-Haus wohnte und parallel als
Krankenschwester auf der Intensivstation arbeitete, wir erfahren, wie sie zu
dem wildbunten Zirkuszelt kam, das zu einer der Keimzellen der "Berliner
Kultur" wurde und landen schließlich bei der der Tempodrom-Affäre, die
Berlin erschütterte und sie selbst zu neuen Ufern aufbrechen ließ.
Von der Musikerin Claudia Fierke begleitet, wandert die Präsentation durch
die Lebensstationen, zusätzlich illustriert mit Filmen und Bildern.
Los geht es zur eingeführten Zeit am Vormittag um Halbelf. Der Eintritt ist
auch zur 606. Ausgabe der Veranstaltungsreihe frei, Spenden sind durchaus
erwünscht.
Foto: Jim Rakete
Die Familie Gerstenberg spielt am Sonnabend, den 23. Februar 2019 bei
Guten-Morgen-Eberswalde traditionelle und eigene Musik zum Tanzvergnügen.
Dabei hat europäischer Folktanz nichts mit Schunkeln und Musikantenstadl zu
tun. Walzer, Schottisch, Bourrée oder Mazurka, mal kraftvoll als Band
gespielt, mal solistisch und fein. Abwechslung steht bei dieser fidelen
Familie an erster Stelle. Mit Pfeifen, Balg und Saiten weben sie einen
Klangteppich, auf dem sich lustvoll tanzen läßt.
Zu einigen Tänzen wird es eine kleine Einführung geben. Einen festen
Tanzpartner und eine feste Tanzpartnerin braucht man dafür nicht, aber man
kann natürlich trotzdem den gesamten Freundeskreis mitbringen. Die
Veranstaltung soll Lust auf den Folktanz, auf Bal Folk machen, vielleicht
gar, um sich zukünftig öfter in Eberswalde zu treffen.
Mit der 607. Ausgabe von Guten-Morgen-Eberswalde soll jedenfalls gezeigt
werden: Tanzen am Vormittag ist möglich! Start, wie gehabt: Um 10:30 Uhr.
Der Eintritt in das Paul-Wunderlich-Haus ist wie gewohnt frei, Spenden sind
jedoch durchaus erwünscht.
600!
Guten Morgen Eberswalde DCDie von Akkordeon- und Fiddle-Klängen geschwängerte Luft vibriert, der
Gesang ertönt in einer Mischung aus französisch, creolisch und englisch, das
ganze wird angeheizt mit Blues und Boogie-Rhythmus. Ja, das klingt nach
Louisiana! Und: dieser scharfe Eintopf swingt bis zu den Zehen.
Cajun & Zydeco mit Colinda zur 601. Ausgabe von Guten-Morgen-Eberswalde. Los
geht es zur eingeführten Zeit um Halbelf am Vormittag! Der Eintritt ist wie
immer frei, Spenden sind erwünscht.
Drahthammer Duo Stefan Neubacher (git) - Julia Heilmann (voc) / Admin Staff Robert Böhme (voc, git) - Gundolf Schneider (keys) - Stefan Neubacher (bass) - Bert Bessel (drums) / Raumwunder Peter Gutzeit (voc) - Sascha Piecyk (git) - Bernd Eggeling (bass) - Bert Bessel (drums) / Auf Krücken durch Rom Stefan Neubacher (git, bass) - Cathy Clift (voc, bass) - Alexander Reichert (bass, tp, kalimba)
Kleiner Exkurs: In Eberswalde war das Kulturamt bereits einige Jahre
abgeschafft, bevor Ende 2006 Friedhelm Boginski zum neuen Bürgermeister der
Stadt gewählt wurde. Parallel hatten sich in einem selbstorganisierten
Kulturforum eine Vielzahl von Kulturakteuren zusammengefunden, um sich über
mögliche Perspektiven zu verständigen, erste kulturkonzeptionelle
Überlegungen wurden angestellt. Der neue Bürgermeister machte seine
Ankündigung wahr, der Kultur einen höheren Stellenwert einzuräumen und
brachte die Neubildung eines Kulturamtes auf die Spur. Im Herbst 2008 wurde
Dr. Stefan Neubacher der erste "neue" Kulturamtsleiter.
Zehn Jahre hat Stefan Neubacher dieses Amt geleitet und mit guten Ideen
versorgt. Jetzt hat er beschlossen, sich beruflich noch einmal auf ein
Abenteuer einzulassen und geht als Botschafter Eberswaldes in den Wilden
Westen. Seit Jahresbeginn steht er dem Kulturamt in Gießen vor.
In seiner Eberswalder Zeit hat er für sich selbst die Liebe zur
praktizierten Musik wiederentdeckt.
Es ging mit einem kleinen Auftritt beim Finowkanalforum 2011 los und nach
der Gründung von Admin Staff im Jahr 2012 war fast kein Halten mehr: Auf
Krücken durch Rom, Ensemble Grata, Hybrid in Finow Süd und zahlreiche
Einsätze in den Bands des Kanaltheaters - ohne große Aufregung und Gehabe
war er immer wieder auch als Musiker zu sehen, so auch mit verschiedenen
Ensembles insgesamt dreimal bei Guten-Morgen-Eberswalde.
Bei Guten-Morgen-Eberswalde heißt es diesmal also in Abwandlung des
sonstiges Mottos: "Regionale Kulturakteure verabschieden sich". Stefan N.
bringt jedoch noch einmal Formationen auf die Bühne, mit denen er in den
letzten Jahren gespielt hat und der gute Morgen wird sich musikalisch von
Singer-Songwriter über Jazz-Sounds bis hin zum Grunge bewegen.
Die Vormittagsparty beginnt um Halbelf! Der Eintritt ist auch zur
602. Ausgabe der Veranstaltungsreihe frei, Spenden sind erwünscht.
Guten-Morgen-Eberswalde hat das "Quartal des Schweins" ausgerufen. Los geht
es am kommenden Sonnabend, den 26. Januar 2019 mit "Esel sucht Schwein",
einer neuen Produktion des Potsdamer Red Dog Theaters, Fortsetzungen gibt es
im Februar und im März mit Gastspielen des Theater Kokon aus Weimar und von
den "Artisanen" aus Berlin.
Bei "Esel sucht Schwein" wirbt ein ehrliches und wildes Hausschwein um
aufgeschlossene Zuschauer zum gemeinsamen Phantasieren und Spaßhaben. Schaut
zu, wie Träume ertrinken, Hoffnung sich aufbläst und Ansprüche einem die
Tür vor der Nase zuwerfen.
Marie begibt sich auf die akribische Suche nach dem perfekten Leben: dem
passenden Partner, einer aufsteigenden Karriere, der perfekten Wohnung, ein
bisschen Spaß vielleicht...? Lieber nichts riskieren. Ausgehen, nicht
ausgehen, fit bleiben, Date finden, Date haben, Date auswerten und nebenbei
arbeiten, arbeiten, arbeiten.
Mit wildem Humor und treffenden Dialogen wirft das Red Dog Theater einen
tiefgründigen Blick in uns alle hinein, dort wo der Selbstoptimierungswahn
den Genuss schon besiegt hat. Puppenspiel, Slapstick, Körpertheater,
Objekttheater, Musik und Schauspiel treffen aufeinander und weisen alle
Theaterregeln in die Schranken.
Genussgefahr um Halbelf am Vormittag!
Im Unterschied zu fast allen sonstigen Guten-Morgen-Einladungen, wird die
Aufführung für Jugendliche und Erwachsene und nicht für die Kleinsten
empfohlen. Ab 10 Jahren.
Der Eintritt ist natürlich auch zur 603. Ausgabe der Veranstaltungsreihe
frei, Spenden sind erwünscht.